Es sollte ihr grosser Tag werden! Am Ende winkte Miss-World-Switzerland Dijana Cvijetic (20) weder ein Platz auf dem Treppchen (Dijana rangiert zwischen Platz 25 und 50), noch ein lukrativer Modelvertrag, sondern nur die Erkenntnis, dass sich der Trip nach London zum grossen Miss-World-Final gelohnt hat. «Ich danke allen für die unbeschreibliche Zeit hier in London und überhaupt bin ich sehr, sehr glücklich und stolz, dass ich hier sein durfte und diese Erfahrung machen konnte. Sowas vergisst man nie im Leben», so Dijana auf ihrer Facebook-Seite.
«Hätte mich in den Top 25 gesehen!»
Der Reihe nach! Nach ihrem Sieg an der Miss-World-Wahl hatte die St. Gallerin ihre Rundungen mit hartem Training für das Final in London in Form gebracht. Doch während der vier Wochen Missen-Camp kamen der Schweizerin immer wieder Zweifel an einen möglichen Sieg. «Bereits am ersten Tag im Camp gab es schon Kandidatinnen, die wussten, wohin sie kommen. Ich hätte mich definitiv in den Top 25 gesehen, wenn man die Interviews berücksichtigt oder mein Verhalten. Ich habe bei allen Wettkämpfen, die wir hatten, wirklich oft gepunktet.»
«Die Schönsten sind nicht weiter gekommen»
Zudem sei es merkwürdig, dass die schönsten der 125 Miss-World-Kandidatinnen nicht weiter gekommen seien, so Dijana weiter zu Blick.ch. «Die Kandidatin aus Venezuela, Puerto Rico, Frankreich, Haiti, Thailand oder auch ich hätte unter normalen Umständen in die Top 25 kommen müssen. Leider kommen die britischen Länder weiter, das haben wir alle ziemlich schnell begriffen. Deshalb fühlen wir uns auch nicht als Verliererinnen, sondern noch mehr als Gewinnerinnen, weil bei uns alles mit rechten Dingen zuging.»
Mit Schönheit Gutes tun!
Zeit zum Trübsal blasen hat die hübsche Schweizerin nach der Wahlschlappe allerdings keine. «Trösten musste mich wirklich niemand», meint Dijana. «Ich freue mich jetzt wieder auf die Schweiz. Ich werde in den nächsten Wochen mein eigenes Charity-Projekt ins Leben rufen. Ich will selber etwas auf die Beine stellen und Gutes für andere tun. Ich habe in London viele Bekanntschaften knüpfen können und die will ich nutzen.»