Schlagersängerin Michelle Kissling (22) über ihr letztes Treffen mit Chris Roberts (†73)
«Er wirkte sehr traurig»

Zwei Mal traf die Bernerin auf den grossen Schlagerstar Chris Roberts. Nach der Todesnachricht wird ihr vieles an seinem introvertierten Verhalten klar.
Publiziert: 04.07.2017 um 23:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:40 Uhr
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Chris Roberts überreichte Michelle Kissling den deutschen Schlagerstern im März 2016.
Foto: zVg
Flavia Schlittler

Er gehörte zu den grossen deutschen Schlagerstars der 70er-Jahre. Mit seinem Evergreen «Du kannst nicht immer 17 sein» stand Chris Roberts (†73) bis vor ein paar Monaten noch auf der Bühne. Letzten Sonntag ist er an den Folgen seiner Krebserkrankung verstorben. Unvergessen bleibt er für die Berner Sängerin Michelle Kissling (22). Vor zwei Jahren traf sie ihn zum ersten Mal bei der TV-Aufzeichnung «Star Treff» im Berner Oberland. «Er wirkte in sich gekehrt und schottete sich ab», sagt sie.

Er trug eine Perücke

Auch beim gemeinsamen Essen wollte er nicht dabei sein. «Wir brachten ihm Sandwiches und Früchte in die Garderobe. Das hat ihn sehr gefreut», so Michelle. Im März letzten Jahres traf sie wieder auf den einst grossen Chris Roberts. Er überreichte ihr den deutschen Schlagerstern. «Chris – da durfte ich ihn duzen – wirkte da noch introvertierter. Er trug eine Perücke, liess sich auch nicht mehr gerne fotografieren.»

Die Schlagersängerin Michelle glaubt heute, dass er schon da von Schmerzen geplagt gewesen sei. «Es wurde auch gemunkelt, er sei sehr einsam und misstrauisch geworden. Auf mich wirkte Chris sehr traurig. Dass ich den grossen Künstler kennenlernen durfte, erfüllt mich mit grosser Dankbarkeit.»

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