Schellen-Ursli macht alle glücklich
Ein Geissli für Roman

Die Verfilmung des Kinderbuchklassikers schlägt ein! Bereits am ersten Wochenende begeistert das Stück 70'000 Kinozuschauer.
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Von Cinzia Venafro

Er trägt als Einziger feine Kleidung, besticht mit der aufgemalten Zahnlücke und seinen feurigroten Haaren: Der Bündner Laurin Michael (12) spielt im «Schellen-Ursli» den Krämersohn Roman. Mit Erfolg! Bereits am ersten Wochenende hat die Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Alois Carigiet († 82) und Selina Chönz († 89) mehr als 70'000 Kinozuschauer begeistert.

Neben Tonia Maria Zindel (43) war Laurin der einzige Schauspieler auf dem Set im Unterengadin, der auch Rätoromanisch sprach. «Der Dreh war super cool», erinnert sich Laurin Michael. «Ich habe den anderen ein bisschen Romanisch beigebracht.» Doch Laurins Lieblingsort war nicht vor der Kamera von Oscar-Preisträger Xavier Koller (71): «Ich war am liebsten bei Zilla – der Geiss!», sagt der Primarschüler. Im Film luchst Laurin seinem Gspänli «Uorsin» (gespielt von Jonas Hartmann, 12) hinterlistig die weisse Geiss ab. «Die Tiertrainerin hat mich immer gelobt», erzählt Laurin. «Sie sagte mir, ich hätte eine ganz besondere Verbindung zu den Geissen.» Auch nach den Dreharbeiten wollte Laurin nicht ohne tierische Freundin sein. «Als wir die letzte Klappe gedreht hatten, schenkte mir die Trainerin meine eigene Geiss!» Allerdings nicht Zilla, die trainierte Filmgeiss. Dafür schaut der Bub daheim in Andeer GR jetzt zu seiner Ronja: «Juhui, dank dem ‹Schellen-Ursli› habe ich mein eigenes Geissli!»

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