Schell-Witwe Iva Mihanovic
163 Tage zwischen Himmel und Hölle

Im Februar verstarb Schauspieler Maximilian Schell. Die sechs Jahre, die seine Witwe Iva Mihanovic mit erlebte, bezeichnet sie heute als intensiver als alles zuvor.
Publiziert: 29.04.2014 um 21:12 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 03:25 Uhr
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Waren seit 2008 ein Paar: Maximilian Schell (†) und Iva Mihanovic.

So nah liegen Freud und Leid beieinander. Anfang Februar verstummte der Schweizer Schauspieler Maximilian Schell († 83) für immer (Blick.ch berichtete). Zurück blieb seine 47 Jahre jüngere Witwe Iva Mihanovic (35). Der Oscarpreisträger und die Opernsängerin hatten nur sechs gemeinsame Jahre. Doch diese kurze Zeit war intensiver als das ganze Leben davor, wie die Witwe nun gegenüber «Bunte» sagt. «Sechs wahnsinnig gelebte Jahre, viel gelebter als die 29 davor. Dass er mich geheiratet hat, war das schönste Geschenk, das ich mir wünschen konnte.»

163 Tage zwischen Freud und Leid

Doch das Eheglück währte nicht lange. Nur fünf Monate nach der Hochzeit im Kreise ihrer Liebsten in Kärnten (A) (Blick.ch berichtete) starb ihr geliebter Maximilian. Mit der Angst, dass er bald gehen müsse, habe sie zwar gelebt. Aber dass es so schnell gehen würde, konnte Iva nicht ahnen. Für Mihanovic war es «wahnsinnig», innerhalb «von 163 Tagen den schönsten und dann den schwersten Tag des Lebens zu erleben».

«Jeder von uns hat profitiert»

Nach seinem Tod erhielt die deutsch-Kroatin viel Beileid. Dennoch musste sich die junge Frau auch oft Kritik anhören. Einen 48 Jahre älteren Mann zu haben, war nicht einfach. Gekränkt fühlte sie sich dennoch nicht lange: «Wenn sich zwei Menschen auf einer höheren Ebene in einer Art Seelenverwandtschaft treffen, dann stimmt das, dann ist das richtig. Und jeder von uns hat davon profitiert, des anderen altersspezifische Interessen kennenzulernen. Es war bereichernd.» (meg)

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