Das Haus von Pepe Lienhard (67) steht kopf! Seit genau einem Jahr sorgt der Altdeutsche Schäferhund Garou beim Bandleader und seiner Frau Christine (43) für Betrieb. «Garou ist ein Showman – wie ich», sagt Lienhard und lacht.
Der Musiker entdeckt täglich neue Gemeinsamkeiten. «Ich liebe Gartenarbeit. Und wenn ich Blümchen pflanze, kann ich stets auf Garous Unterstützung zählen», so Lienhard. Nur gräbt der Hund nicht das Unkraut, sondern die Blumen aus. «Ich übe mich zurzeit in viel Geduld. Zum Glück hat Christine die Hundeerziehung übernommen. Sie ist konsequenter als ich», fügt Lienhard an. Er sei eher für die kulinarischen Freuden zuständig: «Garou und ich denken den ganzen Tag nur ans Essen». Gattin Christine koche so gut, fügt Pepe an.
Allerdings müsse er ab und an sein Territorium gegen Garou verteidigen und mit ihm die Aufmerksamkeit der schönen Brünetten teilen. «Nehme ich Christine in den Arm, kommt unser Hund ganz eifersüchtig herbeigerannt und stupst sie frech, als wolle er den Fokus nur auf sich ziehen», sagt er. Und schmunzelt: «Wenn ich unterwegs bin, hat er ja Frauchens Aufmerksamkeit ganz für sich. So wie im Oktober wieder während meiner Swing Tournee.» In diesen Wochen leistet ihr der Vierbeiner Gesellschaft. «Garou spendet mir Trost, wenn ich Pepe vermisse», sagt Christine.
Die Lienhards sind endlich häuslich geworden. Seit das Ehepaar den Hund zu sich geholt hat, verbringt es seine Freizeit am liebsten im Haus in Frauenfeld. «Wir haben uns noch nirgends so wohl gefühlt wie hier in diesem romantischen Riegelhaus», schwärmt Christine. Die beiden sind offensichtlich angekommen, ihr Glück ist dank des haarigen Mitbewohners vollendet.