Früher stand die Schönheit im Vordergrund. Seit vergangenen Jahr vereint die amtierende Miss Schweiz, Laetitia Guarino (22) nun Schönheit und soziales Engagement und trägt die Krone mit Herz. Statt Glamour und Party stehen vor allem karitative Einsätze auf dem Programm.
Auch die Teilnahmebedingungen der Miss-Wahl haben sich verändert. Zum ersten Mal dürfen verheiratete Frauen teilnehmen. Für Laetitia Guarino ist jedoch die wichtigste Änderung, dass man nun volljährig sein muss. «Eine gewisse Reife hilft, schwierige Momente zu meistern», so die schöne Westschweizerin im «SI»-Interview.
Die Teilnahmebedingungen wurden geändert
Denn früher lautete die Ausschreibung wie folgt:
Sie sind Schweizerin, ledig, nicht geschieden und haben kein Kind. Ihr Alter liegt zwischen 17 und 25 Jahren und Sie sind mindestens 168 cm gross. Sie erklären sich mit dem Auswahlverfahren der Miss Schweiz Organisation einverstanden – eine Einspruchsmöglichkeit besteht nicht.
Diese klaren Grenzen für verheiratete Frauen gehören nun der Vergangenheit an. Die neuen Teilnahmebedinungen lesen sich so:
Für uns ist nicht relevant, ob eine junge Frau ledig, verheiratet oder geschieden ist. Wir suchen nach einer Persönlichkeit, die Schönheit und Herz in sich vereint und als Miss Schweiz karitative und repräsentative Aufgaben als Vorbild wahrnimmt.
Die Miss braucht Schönheit, Intelligenz und Persönlichkeit
Der Zivilstand ist nun nicht mehr relevant und die Altersgrenze wurde auf 18 bis 28 Jahre hochgesetzt. Nur die Mindestgrösse von 168 Zentimetern bleibt bestehen. Das heisst - schön muss die Miss Schweiz noch sein, aber eben auch Köpfchen haben.
Die Änderung erinnert an die Miss World-Wahl, die ab 2015 den Bikini-Durchgang aus dem Programm streicht. Die Missen müssen nun statt mit Schönheit plus Intelligenz, Persönlichkeit und sozialen Engagement überzeugen. Und das gilt auch für die zukünftige Miss Schweiz.
Weitere Informationen zur Miss-Wahl-Anmeldung und zu den Casting-Terminen unter www.miss.ch