Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron (39) nahm sich viel Zeit, um sich die Fotoausstellung des Schweizers Niels Ackermann (30) anzuschauen.
Im Rahmen des Fotofestivals «Rencontres d’Arles» im Süden Frankreichs stellen Hunderte Künstler ihre Werke aus. «Doch der Präsident wollte explizit meine Ausstellung ‹ Looking for Lenin › sehen», sagt Ackermann stolz zu SonntagsBlick.
«Macrons Besuch ehrt meine Arbeit»
Vom präsidialen Besuch am letzten Mittwoch wusste der Schweizer Fotojournalist nichts. «Sonst wäre ich sofort hingeflogen. Aber so habe ich erst kurz danach erfahren», so Ackermann, der in der ukrainischen Hauptstadt Kiew lebt. Glauben konnte er es im ersten Moment auch nicht. Als ihm ein Kollege einen Screenshot von Macrons Besuch schickte, «da dachte ich im ersten Moment, es sei ein Fake, das kann doch nicht wahr sein. So viele stellen aus – und Macron will ausgerechnet meine Ausstellung sehen.»
Niels Ackermann ist tief berührt, dass sich der Präsident nach den Sujets genau erkundigt und bei der persönlichen Führung sehr interessiert zugehört habe. Zwei Jahre lang hat er an «Looking for Lenin» gearbeitet. «Emmanuel Macrons Besuch ehrt meine Arbeit. Ich bin sehr glücklich.