Darum gehts
- Sabrina Sauder und Nicolas Giovanettoni entscheiden sich bewusst gegen eigene Kinder
- Paar schätzt Zweisamkeit, Unabhängigkeit und berufliche Freiheit mehr als Familienleben
- Giovanettoni fuhr 4500 Kilometer in 20 Tagen vom Gardasee zum Nordkap
Ein Himmel voller Geigen, die Hochzeit mit der grossen Liebe und der Traum vom eigenen Baby: So hat das Leben von Popflötistin Sabrina Sauder (41) und Nicolas Giovanettoni (43) vor sechs Jahren ausgesehen. Heute definieren sie ihr Glück anders – ein bewusster Entscheid liegt dem zugrunde. «Wir haben uns gegen eigene Kinder entschieden», sagt sie offen gegenüber Blick.
Kurz nach der Hochzeit am 11. Mai 2019 klingt noch alles nach Familienidylle. Die Thurgauer Sängerin bezeichnet ein gemeinsames Kind damals in dieser Zeitung als «das Tüpfelchen auf dem i!». Doch je länger das Paar sein Leben zu zweit lebt, desto klarer wird: Für sie beide sei ihre Welt genau richtig so. «Wir lieben unsere Zweisamkeit und alles, was wir beruflich und privat machen.»
Ein Leben voller Freiheit
Zwei Jahre später holen sie das Thema nochmals auf den Tisch – dieses Mal mit aller Ernsthaftigkeit. «Mir ist wichtig, wie ich als Mutter wäre. Aber das beisst sich total mit meinem Leben auf der Bühne und meinem Einsatz als Lehrerin», sagt die Sängerin. Auch bei ihrem Mann sei klar, dass Schichtdienst und Nachwuchs eine grosse Herausforderung wären.
Also sprechen sie aus, was viele Paare nicht zu sagen wagen: den bewussten Entscheid gegen ein Kind – und für ein Leben voller Autonomie und Freiheit. «Wir schätzen unsere Zeit zu zweit, unsere Unabhängigkeit. Wir sehen Paare, die am Spagat zwischen Job, Beziehung und Familie zerbrechen.»
Während Sauder an Wochenenden auf privaten Anlässen oder in TV-Shows auftritt – 2023 schafft sie es bis in die Blind Auditions von «The Voice of Germany» –, verfolgt Giovanettoni, Einsatz- und Fachleiter bei der Verkehrspolizei, sein nächstes Abenteuer: Ultracycling. Diesen Sommer ist er mit dem Velo vom Gardasee ans Nordkap – 4500 Kilometer in 20 Tagen – gefahren. Die sportliche Leidenschaft verlangt viel Training, Disziplin und eisernen Willen.
Es bricht ihr das Herz
Ein Kind bedeutet Verantwortung für lange Zeit und das zeitweise Zurückstellen eigener Bedürfnisse. «Es ist gut, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, was man eingeht – ganz genau kann man es ja nie wissen», so Sabrina Sauder. Aus ihrem Beruf kennt sie die andere Seite: Eltern, denen alles über den Kopf wächst, Kinder, die vom iPad erzogen oder psychisch und physisch überfordert werden. «Das bricht mir das Herz.»
Auch ihre Eltern unterstützen den Weg der beiden. «Natürlich hätten sie gerne Grosskinder. Aber sie sehen, wie anspruchsvoll das Familienleben heute ist.» Den Vorwurf des Egoismus würden sie kaum hören. «Vielleicht, weil wir offen auf Familien zugehen», so die Musikerin. Verhütung statt Eingriff – ein weiterer bewusster Entscheid: «Medizinische Eingriffe bergen Risiken, die wir nicht eingehen wollen.»
Für Sabrina Sauder und Nicolas Giovanettoni gilt: «Freiheit und Karriere sind uns wichtiger als Kinder. Wir gehen zu zweit weiter durch unser Leben. Das ist, was uns glücklich macht.»
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