Er gehört zur Weltelite der Magier. Nun hat der Schweizer Peter Marvey (51) Monaco verzaubert. Am legendären, internationalen 45. Zirkusfestival trat er erstmals auf. Als Einziger mit vier Nummern. An der Gewinner-Gala bekam er Standing Ovation für «Diamond Illusion», seine neue Show. «Es waren magische Momente, die mich glücklich und stolz gemacht haben», sagt der Zauberer zu Blick, der mit seinen Shows schon in über 30 Ländern auftrat.
Seit eineinhalb Wochen weilt er mit einem elfköpfigen Team im Fürstentum, seine Lebenspartnerin und Unternehmerin Natalia Columberg (41), ist ebenfalls dabei. «Ich geniesse es sehr, sie an meiner Seite zu haben», sagt Marvey.
Prinzessin Stéphanie war stets an den Proben
In all den Tagen hat der Inhaber von zwei Merlin-Awards, der höchsten Auszeichnung für Magier, einen Höhepunkt nach dem anderen erlebt. «Es war schön zu sehen, wie sehr Prinzessin Stéphanie die Zirkuswelt liebt. Sie war stets bei den Proben, die sie sich interessiert angeschaut hat.» Auch Fürst Albert (64) habe sich blicken lassen, «jedoch einiges weniger als seine Schwester», so Marvey lächelnd.
Nur an der grossen Gala am Dienstagabend waren beide nicht anwesend. «Es hat mich erstaunt», so Marvey. «Ich habe gehört, sie liegt mit 40 Grad Fieber im Bett. Ich weiss jedoch nicht, ob das stimmt oder ein Gerücht ist.» Keines ist, dass der Fürst sich zum dritten Mal mit Corona infiziert hat, wie der Palast am Dienstag bekannt gab. Nur einen Abend davor, war der einstige Architekturstudent Marvey als einziger Künstler von Fürst Albert eingeladen, ihn und seine rund 200 geladenen Gäste im Rahmen eines privaten Dinners im Hotel Fairmont zu verzaubern.
Fürst Albert ist ein Fan des Schweizer Magiers
Der Fürst ist sein Fan. «Er wünschte, dass ich meine Kartennummer Magic Hands vorführe. Damit gewann ich 1996 das Zauberfestival in Monaco, Albert übergab mir den Preis. Es hat mich gefreut, dass er sich daran erinnerte und sich die Nummer wünschte.» Auf Marvey wirkte das monegassische Oberhaupt gesundheitlich nicht angeschlagen. Die grosse Abwesende sei in all den Tagen Fürstin Charlène (45) gewesen. «Sie ist unsichtbar in Monaco», so Marvey, der ihr gerne begegnet wäre.
Seine Shows sind beendet, im Gepäck hat er zwei Spezialpreise. Der begehrte «Goldene Clown», ging an Akrobat René Casselly (26), der letztes Jahr die RTL-Tanzshow «Let's Dance» gewann. «Ich mag es ihm gönnen. Uns eint die Leidenschaft, Menschen zu überraschen und zu begeistern», so Marvey, der mit seinen Liebsten am Freitag den Feierumzug der Schutzheiligen Sainte-Dévote anschauen möchte.