1/4

«Sexappeal hat man oder hat man nicht», sagt Nina Burri.

Foto: Sandro Bross

Von Flavia Schlittler

«Ich will mich immer neu erfinden», sagt die Bernerin. Mit dem Thema Pin-up ging sie zu Fotograf Sandro Bross (44) nach Baden AG. «Eigentlich wollten wir Dessous- und AktAufnahmen im Stil der 50er-Jahre machen. Doch dann kam irgendwie alles anders», fügt die Schlangenfrau lachend an. Das Klassische war ihr dann aber zu einfach. «Ich fand in Sandros Studio ein Kinder-Tutu. Das habe ich mir auf den Kopf gelegt. So sieht es wie ein Hochzeitsschleier aus. Mit Fotoband klebten wir die Brustwarzen ab.»

Die Fotos hat sie nur für sich selbst gemacht. «Ich werde von meinen Agenten immer wieder nach neuen Aufnahmen gefragt. Und teste dann aus, was mir entspricht.»

Viel Haut zu zeigen, gefällt der Kontorsionistin. «Es ist ehrlich, weil man sich so zeigt, wie man ist.» Der Fotograf ist voll des Lobes: «Nina hat ein traumhaftes Gesicht, schöne Brüste und eine fantastische Haut», so Bross. Nina Burri entwickelt sich auch beruflich weiter. «Ich toure bald mit einer Band und kombiniere immer mehr Tanz mit Kontorsion. Hauptsache, man bleibt nicht stehen. Ausser bei meinen Bildern», sagt sie keck.