Neuer Name, neues Konzept
SRF schafft People-Sendung «Glanz & Gloria» ab

Wandel bei SRF: «Glanz & Gloria» kriegt einen neuen Namen und soll substanzieller werden.
Publiziert: 10.04.2019 um 11:13 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2019 um 17:22 Uhr
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Jennifer Bosshard ist derzeit Moderatorin von «Glanz & Gloria».
Foto: SRF
Michel Imhof

«Glanz & Gloria» gehört der Vergangenheit an – zumindest in seiner jetzigen Form: Die SRF-Sendung kriegt mit «G&G – Gesichter und Geschichten» einen neuen Namen und mit 20 Minuten mehr Sendezeit. Die Sendung soll ausserdem substanzieller werden, wie es in einer Mitteilung heisst.

Vom reinen People-Magazin zum Gesellschaftsmagazin

Laut Mitteilung soll sich «G&G» vom reinen People-Magazin zum Gesellschaftsmagazin wandeln. «G&G» soll künftig noch mehr Gesichter und Geschichten aus den anderen Schweizer Sprachregionen präsentieren.

Auch hat die Sendung kein eigenes Studio mehr, sondern teilt sich dieses mit anderen Newssendungen: «G&G – Gesichter und Geschichten» kommt aus der Studiolandschaft des Newsrooms 19. Dieser soll bei SRF voraussichtlich Mitte November seinen Betrieb aufnehmen.

BLICK prophezeite bereits im November, dass die neue SRF-Direktorin Nathalie Wappler (51) bei «Glanz & Gloria» aufräumt: Bei der auf Kultur orientierten und leidenschaftlichen Pianistin Wappler haben Klatsch und Trasch einen schweren Stand.

Auf Anfrage erklärt Thomas Schäppi, Programmentwickler der Chefredaktion TV bei SRF, dass es keine personellen Veränderungen geben wird: «G&G hat sich schon seit längerem hin zu einem Gesellschaftsmagazin gewandelt, die Redaktion ist also bestens aufgestellt.» Die Moderation übernehmen auch zukünftig Jennifer Bosshard (25), Nicole Berchtold (40) und Salar Bahrampoori (40). Neu werden sie auch einen täglichen Studio-Talk mit einer «Persönlichkeit des Tages» führen: «Das kann ein Schriftsteller, Musiker, Schauspieler oder sonst wer sein, der an diesem Tag im Fokus des öffentlichen Interesses steht.» Geplant seien ausserdem regelmässige Live-Schaltungen zu wichtigen Anlässen und/oder Korrespondenten.

Schäppi hält ausserdem fest, dass der Wandel «kostenneutral» sei. Die neue SRF-Chefin Natalie Wappler (51) sei nicht verantwortlich für die Veränderungen: «Selbstverständlich war Nathalie Wappler über den Entwicklungsprozess für den neuen Vorabend orientiert – die konzeptionellen Vorarbeiten zum Ausbau der Eigenleistungen im Vorabend haben aber schon vor einigen Monaten begonnen.»

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