Baulöwe Walter Beller (64) kann aufatmen. Nach einer Nacht mit intensiven Gesprächen hat ihm seine Irina (40) endlich verziehen: «Ich bin überglücklich, dass ich sie jetzt wieder in die Arme schliessen darf», sagt der Millionär. Und seine Gattin säuselt versöhnlich: «Walter hat mich überzeugt, dass er mir die Narbe über meinem linken Auge nicht absichtlich zugefügt hat. Es war wirklich nur ein Unfall.»
Vier Tage nach dem wüsten Streit hat das schrill-schräge Schweizer Society-Paar in Florida (USA) nun offenbar Frieden geschlossen.
Am Montagabend hatten sie an der Bar des Luxusrestaurants Palm Beach Grill mehr als zwei Stunden auf einen Tisch warten müssen, Champagner getrunken, dann Weisswein. Als sie zu Tisch gebeten wurden, waren sie reichlich betrunken und begannen einander zu beschimpfen. Beller nannte seine Frau eine «blöde Schlampe». Sie wiederum warf ihm ein Steak auf den Teller. Er wollte das Stück Fleisch abwehren, verletzte Irina dabei am Auge, Gäste riefen die Polizei. Walter Beller wurde verhaftet, verbrachte 16 Stunden im örtlichen Bezirksgefängnis. Irina musste ins Spital, die Wunde genäht werden.
«Der Weisswein machte uns aggressiv», gab sie später zu Protokoll.
«Walter und ich haben die Eskalation im Restaurant in den letzten Tagen immer und immer wieder besprochen und analysiert», so Irina Beller gestern zu SonntagsBlick. «Wir haben herausgefunden, dass die Verletzung über meinem Auge wohl vom Diamanten meiner eigenen Cartier-Uhr stammt.» Als Walter das Steak abwehren wollte, muss er mit seiner Hand wohl an ihre Hand gekommen sein; die sei dann an ihren Kopf gespickt, versucht Irina Beller den Unfall zu erklären. Doch genau rekapitulieren könne sie den Abend nicht mehr, räumt sie ein.
Was mittlerweile auch nicht mehr so wichtig sei. Denn Walter Beller hat seit seiner Entlassung aus dem Knast am Dienstag alles unternommen, um seine Frau gütig zu stimmen. Er kaufte ihr ein Kleid mit 2000 Swarovski-Steinen, ging stundenlang mit ihr am Strand spazieren, führte sie dreimal in ein romantisches Restaurant aus.
Auf Weisswein allerdings hat er verzichtet. Mit gutem Grund: Mitte April muss Beller in Palm Beach vor Gericht. Dann entscheidet sich, ob er vom Vorwurf der Körperverletzung freigesprochen wird. Bis dahin darf er in Florida keinen Alkohol mehr trinken.
Sie brauchten jetzt viel Ruhe und Zweisamkeit, um wieder Vertrauen zu finden, sagt Irina Beller. «Wir gehören zusammen und wollen uns nicht verlieren», betont Walter Beller und bedauert, dass die dreiwöchige Reise ein so unschönes Ende nahm.
13 Jahre nach ihrer Hochzeit in Las Vegas wollten die Bellers noch einmal Liebesferien in Amerika machen. Ein Team des Privatsenders RTL begleitete sie auf mehreren Stationen ihrer Reise. Im deutschen Fernsehen gelten die Bellers schon länger als kultig. Über Walter, den Arbeitersohn aus dem Zürcher Kreis 4, und seine russischstämmige Gattin Irina drehte das Schweizer Fernsehen vor einem Jahr den Dok-Film «Der Baulöwe und die Ballkönigin: Auffallen um jeden Preis».
Für Aufsehen sorgte auch, dass Beller von der Eröffnung des Zürcher Casinos Ende Oktober kurzfristig ausgeladen wurde – obwohl er den Bau geleitet hat. «Das war wirklich beleidigend», erinnert sich der Bauherr. «Doch diesen Preis müssen wir manchmal bezahlen, weil wir so sind, wie wir sind.» Das Leben in Zukunft etwas bescheidener anzugehen, zieht Beller nicht in Erwägung. «Bevor ich Irina kannte, habe ich nur gearbeitet und gespart. Heute arbeite ich, um das Leben mit Irina zu geniessen», erklärt er. «Sie hat mir gezeigt, was es heisst, sich frei zu fühlen und Spass zu haben.»
Es liege an ihrem exzessiven Lebensstil, dass dies nicht immer nur Harmonie bedeute: «Wir lieben uns, streiten aber auch oft», sagt er. «Aber in den sechzehn Jahren, in denen Irina und ich zusammen sind, gab es nie Gewalt zwischen uns.»
Von Streiterei wollen die Bellers jetzt aber nichts mehr wissen. «Mit dem Vorfall am Montag haben wir uns selbst einen Schuss vor den Bug gegeben», sagt Irina. Seither gingen sie so zart miteinander um, wie schon lange nicht mehr.
Das Drama in Florida habe sie noch mehr zusammengeschweisst, meint Walter Beller: «Das zumindest ist schön.»
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