Nach ihrem freiwilligen Ausstieg bei «Germany's Next Topmodel»
Helena schreibt düsteren Fantasy-Roman

Helena aus Nebikon LU wollte Germany’s Next Topmodel werden. Doch beim Umstyling kniff die Schweizer Schönheit – und hat nun Zeit, sich anderen Plänen zu widmen. Sie schreibt einen düsteren Fantasy-Roman! Auf ihrem Handy.
Publiziert: 04.03.2017 um 09:14 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 21:35 Uhr
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Helena schreibt mit ihrem Smartphone an ihrem eigenen Fantasy-Roman.
Foto: PHILIPPE ROSSIER
Franziska Pahle

Schnipp, schnapp, Haare ab! Nicht bei Helena (18) aus Luzern. Die «Germany's Next Topmodel»-Kandidatin weigerte sich, am Umstyling teilzunehmen – und verliess die Castingshow von Heidi Klum (43) freiwillig. Ihre Entscheidung bereut sie nicht. Jetzt ist die angehende Musicaldarstellerin wieder zu Hause und hat Zeit, sich als Autorin ihrem düsteren Fantasy-Roman «Bloody Legend – Coldblood» zu widmen.

Der einzige Blauäugige auf der ganzen Welt

«Es geht um einen Jungen, der als Einziger auf der Welt blaue Augen hat. Er wird gejagt und muss herausfinden, warum man ihn töten will.» Die Idee hatte Helena schon in der Kindheit, als sie mit ihren Freundinnen im Wald spielte. «Wir waren Zauberer und Hexen.» Daraus sei die Geschichte entstanden. Das Besondere: Helena tippt ihren Roman nicht am Computer, sondern direkt in ihr Handy. Das habe sie sowieso immer bei sich, erklärt sie. «Ausserdem beherrsche ich das Zehnfingersystem überhaupt nicht», ergänzt sie lachend.

Lesen Sie exklusive Auszüge aus Helenas Roman

Danny, der intelligente Junge mit den Eisblauen Augen.

Toby, der Junge der fliegen könnte, wenn er wollte.

Alan, der mit jedem Pinselstrich vergangenes verarbeitet.

Ihre Begegnung wird alles verändern.

 

Der neunjährige Danny, wächst abgeschottet von der gesamten Welt auf. Er ist nichts als ein schwaches, ahnungsloses Kind, mit einer zu grossen Fantasie.

Doch plötzlich, wird dieses Kind zum Gejagten. Denn Danny besitzt etwas, das sonst niemand aufweist.

Die Farbe seiner Augen nämlich, ist blau und kalt wie Eis.

Der Kleine muss herausfinden, was an seinen Augen so besonders ist. Dabei lernt er die Welt, in der er lebt und ihre Geheimnisse kennen. Und das alles ist wundervoller und tiefgründiger, als er es sich jemals hätte vorstellen können.

 

Sein scheues Lächeln ließ ihr Herz schmelzen. Der Junge machte es ihr wirklich nicht leicht.

«Also, erstmal würde ich gern wissen wie alt du bist.»

«Ich bin neun Jahre alt.»

Der Stolz der aus seiner Stimme sprach brachte Corinna zum Schmunzeln. Jedoch tat er ihr dadurch nur noch mehr leid. Er war noch so jung.

«Dann bist du ja schon ein großer Junge», sie kam sich im gleichen Moment kindisch vor diesen Satz gesagt zu haben als sie in seine Intelligenten Augen blickte. Sie räusperte sich;« Toby hat mir davon erzählt was gestern passiert ist. Erstmal tut mir das, was deinen Geschwistern geschehen, ist unglaublich leid...»

«Sie waren nicht meine Geschwister. Jedenfalls nicht biologisch», unterbrach er sie.

Innerlich seufzte Corinna Mayer erleichtert auf. Noch jemanden von seiner Sorte hätte sie nun wirklich nicht gebrauchen können:« Also waren die Menschen, bei denen ihr gelebt habt, auch nicht deine Eltern?»

Als er den Kopf schüttelte, war ihr Verdacht bestätigt. Der Junge, und wahrscheinlich auch seine Geschwister, waren verschleppte Kinder. Diese Kinder wurden unter verschiedenen Umständen von den Eltern getrennt, oder sogar weggegeben und von Händlern weiterverkauft. Früher gab es viele solcher Kinder, heute lebten die restlichen bei den Bauern im Schattental.

« Ich weiß, es muss schwer für dich sein darüber zu sprechen. Aber denkst du, du könntest mir mehr über den Baum erzählen der euch angegriffen hat?»

« Er hat uns nicht angegriffen», er sagte dies mit einer unumstößlichen Sicherheit.

« Nicht?», sie blinzelte verwirrt.

« Nein. Er wollte mich bloß beschützen», zum ersten Mal unterbrach er den Blickkontakt.

« Aber wenn er euch beschützen wollte, wieso habt ihr ihn dann nicht gelassen.»

« Er hätte nur mich beschützt. Aber Christine und Ben nicht», er flüsterte die Worte bloß.

« Bist du dir da ganz sicher?» Sie hätte ihn am liebsten damit in Ruhe gelassen. Aber sie musste es wissen.

«Nein, bin ich nicht. Es ist nur eine Vermutung», er blickte aus dem Fenster;« Ich wollte das nicht. Aber vielleicht ist es besser so. Christine war unglücklich, und Ben wollte sowieso nur noch weg.» Er blinzelte, als erinnere er sich daran, dass sie auch noch da war.

Corinna wurde immer nervöser, je länger sie mit Danny redete.

Sie glaubt nicht, dass er bloß Vermutungen aufstellte. Solche Dinge, sagte man nicht einfach so. Er schien vollkommen verwirrt zu sein von dem allen.

Bis jetzt hatte sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen, aber er tat ihr leid. So leid, dass sie ihn am liebsten einfach nur in den Arm genommen hätte. Sie wusste sehr wohl wie es war, geliebte Menschen zu verlieren.

Wie er so dasaß - verwuscheltes blondes Haar, zu große Kleidung - konnte sie einfach nichts Bedrohliches in ihm sehen.

«Und was ist mit dir. Was hast du dir gewünscht», sanft, beinahe mütterlich sah sie ihn an.

Darüber dachte er einen Moment nach bevor er antwortete:« Wissen Sie, es gibt sehr vieles was ich mir wünsche. Ich würde sehr gerne Lesen und Schreiben lernen. Oder schaukeln auf einer Schaukel. Gestern war ich zum ersten Mal in einer Badewanne. Das wäre alles ganz toll. Aber erstmal bin ich dankbar, dass sie mich aufgenommen haben. Ich hatte noch nie ein richtiges Zuhause».

Während er das sagte konnte Corinna Mayer zum ersten Mal die kleine Sonne sehen die er verkörperte. Wie konnte sie ihn jetzt noch rausschmeißen. Seine Augen kamen ihr auch nicht länger kalt vor, sondern geradezu strahlend. Verstohlen wischte sie mit dem Ärmel einige Tränen beiseite. Als sie daraufhin seinen geschockten Blick sah, musste sie einfach lachend aufstehen und ihn umarmen.

« Du bist ein wunderbarer Junge. Vergiss das nie.»

Nachdem sie ihn losließ, gab sie ihm die Anweisung, Toby zu holen damit sie etwas essen konnten.

Doch kurz vor der Tür zögerte Danny und drehte sich noch einmal um:« Wissen Sie, ihr Sohn hat wirklich großes Glück jemanden wie Sie als Mutter zu haben», mit diesen Worten ging er.

Corinna Mayer fühlte erneut Tränen über ihre Wangen Rollen. Egal wie gefährlich es wäre diesen Jungen zu beherbergen. Er hatte ein Zuhause mehr als alles andere verdient.

 

 

In der Nacht lag Alan wach und konnte nicht Einschlafen, etwas hinderte ihn daran.

Ratlos wälzte er sich hin und her. Er lauschte, alles war ruhig.

Der ältere Junge war den gesamten Tag nicht aus seinem Zimmer gekommen und hatte sich schlafend gestellt, als Alan nach ihm gesehen hatte. Danny indessen hatte sich sofort in eine stille Ecke verkrochen und begonnen zu lesen. Er hatte den dicken Wälzer erst beiseite gelegt, als Alan kam, um das Licht zu löschen.

Alan war unsicher ab der neuen Situation.

Ihm war bewusst, dass er mit ihrer Beherbergung seine eigene Sicherheit riskierte, aber es das war für ihn nebensächlich. Er war bloss um ihr Wohlergehen besorgt.

Sein Pflichtgefühl trieb ihn schliesslich zuerst zu Toby, der friedlich schlief.

Dann, als er vor Dannys Tür trat, vernahm er Geräusche. Er sammelte sich bevor er eintrat, wohlwissend, dass der Junge keinerlei Kontrolle mehr über das hatte, was er tat.

Das Zimmer lag dunkel da. Sanft schien der Mond durch die Vorhänge. Auf den ersten Blick, schien alles in Ordnung. Vorsichtig nährte sich Alan dem Bett.

Der Junge schien die Decke weggestrampelt zu haben. Bleicher als sonst schimmerte seine Haut im Mondlicht. Er hatte die Augen geschlossen, aber sein kleiner, zarter Körper zuckte, bäumte sich auf.

Doch der Junge schrie nicht. Stattdessen gab eine Stimme, die nicht zu Danny zu gehören zu schien Wortfetzen von sich. Die Stimme war teilweise nur ein angstvoller Hauch, verschluckte Wörter.

Alan zögert. Er sollte das ganze stoppen, doch er war so fasziniert von der Situation, dass er beschloss noch zu warten. Er musste wissen was weiter passierte.

Nervös wartete er ab, bis Danny begann lauter zu werden. Die Worte waren Alan nur allzu bekannt

Die eindringliche Stimme, wiederholte das kurze Gedicht der Kaltblüter. Immer von neuem, wie ein Mantra. Doch das Gedicht wurde immer wieder unterbrochen, von nur zwei Worten:« Fallende Mauern!»

Immer schneller und lauter wurde der Sprecher, begann sich zu verhaspeln. Aus Sätzen wurden blosse Wörter ohne Zusammenhang. Er schrie jetzt.

Danny hatte verzweifelt begonnen, wild um sich zu schlagen und zu treten. Alan konnte das nicht länger mit ansehen. Instinktiv tat er das richtige.

Er trat ans Bett, setzte sich auf die Kante und zog den schweissnassen Körper auf seinen Schoss.

Die Worte die Danny aufsagte verloren sich ins Unendliche, ergaben keinen Sinn mehr. Seine Schreie arteten in einen Weinkrampf aus. Schutz suchend krümmte er sich in Alans Schoss zusammen.

So wiegte Alan ihn für eine ganze Weile, bis Dannys sehnige Hände sich nicht mehr verzweifelt in sein T- Shirt krallten.

Nach einer Ewigkeit, liess Alan Danny allein.

Grübelnd tappte er durch die dunklen Gänge, fragte sich was das zu bedeuten hatte.

Danny träumte sehr wohl, jedoch war es dem Jungen nie bewusst gewesen. Tief in ihm, musste etwas verborgen liegen, das sich langsam an die Oberfläche kämpfte.

Und was hatte er mit den «fallenden Mauern» gemeint?

Alan schnappte nach Luft, als er mit dem Schienbein gegen eine Kommode stiess. Er vermutete zu wissen welche Mauern gefallen waren. Aber er war unschlüssig, ob er das nun gut oder schlecht finden sollte.

 

Danach hatte er eigentlich vorgehabt, seinem Verfolger nachzugehen, um Toby nicht zu verlieren. Doch etwas anderes fesselte seine Aufmerksamkeit.

Eine Frau die, ohne von irgendjemandem beachtet zu werden, zwischen den Leuten hin und herlief. Sie war schon älter. Ihr ausgemergeltes Gesicht wurde von weißen Haaren umrandet und um ihre mageren Beine, schlackerten dreckige Lumpen. Erst dachte Danny, sie würde betteln, als sie sich wie ein kleines Mädchen, an den Arm eines Passanten hängte und vor ihm auf die Knie fiel. Doch dann konnte er die Worte Vernehmen, die ihre hysterisch klingende Stimme, lauthals verkündete:« Sie müssen sich in Sicherheit bringen. Die Mauer, sie wird fallen. Es kann nicht mehr lange dauern. Ich spüre es in meinen Knochen. Machen Sie ihre Sünden wieder gut und schließen Sie Frieden mit ihren Feinden, bevor es zu spät ist. Nein, warten Sie. Sie müssen mir zuhören. Die Mauer wird fallen!»

Niemand schien ihr zuhören zu wollen. Doch ihre Worte waren nicht der eigentliche Grund warum Danny wie gefesselt stehen blieb. Er starrte sie an. Starrte in ihre kalten Eisblauen Augen, wie in einen Spiegel.

 

Sie blickte ihn ihrerseits aufmerksam an. Dann erhob sie sich und kam auf ihn zu. Danny trat automatisch ein paar Schritte zurück. Daraufhin, verzog sich ihr Gesicht zu einem hässlichen, zahnlosen Lächeln. Bevor er nachdenken konnte, war sie bei ihm und hatte ihn am Arm gepackt. Einige Sekunden schaute sie ihn einfach nur an. Doch Danny fühlte sich, als würde sie, mit ihren durchdringenden Augen, direkt in seine Seele blicken.

Dann, begann sie plötzlich in einem merkwürdigen Singsang zu sprechen, ohne dabei ihren Blick abzuwenden:«

 

Weit und hell, wie der Himmel.

Klar, doch tief, wie die See.

Kalt und fest, wie Eis, spiegeln sie die Sonne wieder.

Aus kleiner Welle, wird grosser Sturm und die Flut die folgt, reißt alles mit.

 

Es schien ein Gedicht zu sein. Während sie es sagte, sah sie ihn eindringlich an, als wollte sie ihm damit etwas mitteilen. Doch er war sich nicht sicher, ob er verstand. Danach verfiel sie wieder in ihr hysterisches Gekreische, als hätte es die vorherigen paar Minuten gar nicht gegeben

 

Azura beobachtete Danny. Die Füsse des Kleinen baumelten ins Wasser und seine Augen verfolgten gespannt das aufleuchten der Lichter.

Sie sassen zusammen auf einer Seerose und liessen sich vom Wasser treiben.

Azura mochte Danny. Sein sanftes, engelsreines Wesen zog sie in seinen Bann.

Sie wusste, dass es falsch war was sie tat. Sie durfte sich nicht von ihm einnehmen lassen. Er war immer noch eine Gefahr. Doch blickte sie in seine blauen Augen, vergass sie dies beinahe.

»Willst du mir keine Fragen stellen?«, fragte er plötzlich in die Stille hinein.

»Was für Fragen?«

»Ich dachte du wärst mit mir hierher gekommen um mir Fragen zu stellen«, es lag keinerlei Hohn oder Bosheit in seiner Stimme, es interessierte ihn ganz einfach.

»Nein Danny, ich bin mit dir hergekommen, weil ich wusste, dass es dir gefallen würde«, es war nicht die ganze Wahrheit und er schien das zu spüren.

»Darf ich dir dann ein paar Fragen stellen?«, fragte er behutsam.

»Aber natürlich«, sie nickte ihm zu.

Er dachte lange nach, glitt mit seinen Füssen durchs Wasser.

»Warum haltet ihr mich gefangen. Ich habe doch nichts falsch gemacht, oder?», Unsicherheit lag in seinen Augen, als er zu ihr aufblickte.

«Nein, das hast du nicht. Es ist nicht deine Schuld, Danny. Mach dir darüber keine Gedanken», sie versuchte Augenkontakt mit ihm herzustellen, doch er entzog sich ihr und blickte aufs Wasser.

«Das kann ich nicht. Auch andere jagen mich. Es muss also etwas mit mir zu tun haben. Ich wüsste nicht was ich schlimmes getan habe soll, aber ich möchte es wissen. Ich möchte es verstehen können.»

«Du hast nichts schlimmes getan, Danny», erwiderte sie hart.

Sein verletzter Gesichtsausdruck brach ihr das Herz. Sie seufzte.

«Komm her», sie legte einen Arm um seine Schulter. Er rutschte näher zu ihr hin und legte erschöpft seinen Kopf in ihren Schoss. Sanft fuhr sie durch sein blondes Haar.

«Du lieber Junge, zerbrich dir nicht den Kopf über diejenigen die etwas gegen dich haben. Du wirst so geliebt, Danny. Alan und Toby vergöttern dich. An ihnen solltest du dich definieren, nicht an anderen.»

«Aber du und die anderen, ihr hasst mich», Traurigkeit erfasste seine Stimme.

Azura atmete tief durch:« Ich war voreingenommen von falschen Vorurteilen. Doch du hast mir gezeigt, dass ich unrecht hatte. Und so wird es jedem gehen der dich kennenlernt. Niemand würde dich dann noch hassen können. Diejenigen die etwas anderes behaupten, kennen dich nicht. Diese Menschen sollten dich nicht kümmern.»

Danny antwortete nicht. Es blieb lange still, während sie weiter sacht durch sein Haar streichelte. Azura dachte schon er wäre eingeschlafen, da erhob sich seine glockenhelle Stimme. Sie zitterte.

«Ich habe Angst. Wir nähern uns der Mauer. Aber es sind nicht die Monster dahinter vor denen ich mich fürchte. Etwas ist dort, Azura. Hinter der Mauer befindet sich etwas, zu dem ich hinmuss. Da ist eine Kraft, die mich antreibt und mir den Weg zeigt. Dieses Gefühl wird stärker, je näher wir unserem Ziel kommen. Ich hatte es schon einmal, nur hat es mich damals an einen anderen Ort geführt. Aber ich habe Angst davor, was es diesmal mit mir macht. Ich habe Angst, dass es mich verändert.»

Azura war für einen Moment unfähig sich zu bewegen. Es schockierte sie, dass der Kleine wohl schon dabei war seine Macht zu entwickeln. Dann besann sie sich. Sie durfte ihm keinesfalls das Gefühl geben, dass er recht hatte in seiner Vermutung.

«Etwas Angst ist nie verkehrt. Sie kann sogar hilfreich sein, uns wachsam und scharfsinnig stimmen. Solange sie uns nicht überrennt», sie bemerkte seinen Blick, der weit übers Wasser reichte, dort wo sich irgendwo in der Dunkelheit die endlose Mauer befand. Sie schloss seufzend die Augen.

Dann als sie wieder öffnete, befahl sie Danny sie anzusehen. Daraufhin, sah sie die Verzweiflung in seinem Blick.

«Du bist etwas besonderes, Danny. Du bist anders, als jeder Junge vor und nach dir. Ich will und darf dir nicht mehr sagen, aber ich möchte, dass du das weisst. Aber du musst mir jetzt etwas versprechen. Du musst mir versprechen, dass egal was passiert, du nie vergessen darfst wer du bist.»

Der Junge machte grosse Augen:« Aber ich weiss doch noch nicht mal selbst wirklich, wer ich bin.»

«Du vielleicht nicht, aber deine Familie schon.»

Ob dieser Worte sah Danny sie lange an, versuchte herauszufinden, ob sie log. Aber er schien zu wissen, dass Azura nicht bereit war noch mehr preiszugeben, denn er fragte nicht nach. Danny wandte stattdessen den Kopf ab und kuschelte sich in ihren Schoss. Azura streichelte erneut sein Haar und, als seine Atmung langsamer und ruhiger wurde, murmelte er kaum hörbar:« Ich habe keine Familie»

Sie runzelte die Stirn. Dann beugte sie sich sacht zu ihm herab und flüsterte ihm lächelnd ins Ohr: «Du wirst deine Familie schon noch finden."

Der Junge jedoch, war bereits eingeschlafen.

Danny, der intelligente Junge mit den Eisblauen Augen.

Toby, der Junge der fliegen könnte, wenn er wollte.

Alan, der mit jedem Pinselstrich vergangenes verarbeitet.

Ihre Begegnung wird alles verändern.

 

Der neunjährige Danny, wächst abgeschottet von der gesamten Welt auf. Er ist nichts als ein schwaches, ahnungsloses Kind, mit einer zu grossen Fantasie.

Doch plötzlich, wird dieses Kind zum Gejagten. Denn Danny besitzt etwas, das sonst niemand aufweist.

Die Farbe seiner Augen nämlich, ist blau und kalt wie Eis.

Der Kleine muss herausfinden, was an seinen Augen so besonders ist. Dabei lernt er die Welt, in der er lebt und ihre Geheimnisse kennen. Und das alles ist wundervoller und tiefgründiger, als er es sich jemals hätte vorstellen können.

 

Sein scheues Lächeln ließ ihr Herz schmelzen. Der Junge machte es ihr wirklich nicht leicht.

«Also, erstmal würde ich gern wissen wie alt du bist.»

«Ich bin neun Jahre alt.»

Der Stolz der aus seiner Stimme sprach brachte Corinna zum Schmunzeln. Jedoch tat er ihr dadurch nur noch mehr leid. Er war noch so jung.

«Dann bist du ja schon ein großer Junge», sie kam sich im gleichen Moment kindisch vor diesen Satz gesagt zu haben als sie in seine Intelligenten Augen blickte. Sie räusperte sich;« Toby hat mir davon erzählt was gestern passiert ist. Erstmal tut mir das, was deinen Geschwistern geschehen, ist unglaublich leid...»

«Sie waren nicht meine Geschwister. Jedenfalls nicht biologisch», unterbrach er sie.

Innerlich seufzte Corinna Mayer erleichtert auf. Noch jemanden von seiner Sorte hätte sie nun wirklich nicht gebrauchen können:« Also waren die Menschen, bei denen ihr gelebt habt, auch nicht deine Eltern?»

Als er den Kopf schüttelte, war ihr Verdacht bestätigt. Der Junge, und wahrscheinlich auch seine Geschwister, waren verschleppte Kinder. Diese Kinder wurden unter verschiedenen Umständen von den Eltern getrennt, oder sogar weggegeben und von Händlern weiterverkauft. Früher gab es viele solcher Kinder, heute lebten die restlichen bei den Bauern im Schattental.

« Ich weiß, es muss schwer für dich sein darüber zu sprechen. Aber denkst du, du könntest mir mehr über den Baum erzählen der euch angegriffen hat?»

« Er hat uns nicht angegriffen», er sagte dies mit einer unumstößlichen Sicherheit.

« Nicht?», sie blinzelte verwirrt.

« Nein. Er wollte mich bloß beschützen», zum ersten Mal unterbrach er den Blickkontakt.

« Aber wenn er euch beschützen wollte, wieso habt ihr ihn dann nicht gelassen.»

« Er hätte nur mich beschützt. Aber Christine und Ben nicht», er flüsterte die Worte bloß.

« Bist du dir da ganz sicher?» Sie hätte ihn am liebsten damit in Ruhe gelassen. Aber sie musste es wissen.

«Nein, bin ich nicht. Es ist nur eine Vermutung», er blickte aus dem Fenster;« Ich wollte das nicht. Aber vielleicht ist es besser so. Christine war unglücklich, und Ben wollte sowieso nur noch weg.» Er blinzelte, als erinnere er sich daran, dass sie auch noch da war.

Corinna wurde immer nervöser, je länger sie mit Danny redete.

Sie glaubt nicht, dass er bloß Vermutungen aufstellte. Solche Dinge, sagte man nicht einfach so. Er schien vollkommen verwirrt zu sein von dem allen.

Bis jetzt hatte sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen, aber er tat ihr leid. So leid, dass sie ihn am liebsten einfach nur in den Arm genommen hätte. Sie wusste sehr wohl wie es war, geliebte Menschen zu verlieren.

Wie er so dasaß - verwuscheltes blondes Haar, zu große Kleidung - konnte sie einfach nichts Bedrohliches in ihm sehen.

«Und was ist mit dir. Was hast du dir gewünscht», sanft, beinahe mütterlich sah sie ihn an.

Darüber dachte er einen Moment nach bevor er antwortete:« Wissen Sie, es gibt sehr vieles was ich mir wünsche. Ich würde sehr gerne Lesen und Schreiben lernen. Oder schaukeln auf einer Schaukel. Gestern war ich zum ersten Mal in einer Badewanne. Das wäre alles ganz toll. Aber erstmal bin ich dankbar, dass sie mich aufgenommen haben. Ich hatte noch nie ein richtiges Zuhause».

Während er das sagte konnte Corinna Mayer zum ersten Mal die kleine Sonne sehen die er verkörperte. Wie konnte sie ihn jetzt noch rausschmeißen. Seine Augen kamen ihr auch nicht länger kalt vor, sondern geradezu strahlend. Verstohlen wischte sie mit dem Ärmel einige Tränen beiseite. Als sie daraufhin seinen geschockten Blick sah, musste sie einfach lachend aufstehen und ihn umarmen.

« Du bist ein wunderbarer Junge. Vergiss das nie.»

Nachdem sie ihn losließ, gab sie ihm die Anweisung, Toby zu holen damit sie etwas essen konnten.

Doch kurz vor der Tür zögerte Danny und drehte sich noch einmal um:« Wissen Sie, ihr Sohn hat wirklich großes Glück jemanden wie Sie als Mutter zu haben», mit diesen Worten ging er.

Corinna Mayer fühlte erneut Tränen über ihre Wangen Rollen. Egal wie gefährlich es wäre diesen Jungen zu beherbergen. Er hatte ein Zuhause mehr als alles andere verdient.

 

 

In der Nacht lag Alan wach und konnte nicht Einschlafen, etwas hinderte ihn daran.

Ratlos wälzte er sich hin und her. Er lauschte, alles war ruhig.

Der ältere Junge war den gesamten Tag nicht aus seinem Zimmer gekommen und hatte sich schlafend gestellt, als Alan nach ihm gesehen hatte. Danny indessen hatte sich sofort in eine stille Ecke verkrochen und begonnen zu lesen. Er hatte den dicken Wälzer erst beiseite gelegt, als Alan kam, um das Licht zu löschen.

Alan war unsicher ab der neuen Situation.

Ihm war bewusst, dass er mit ihrer Beherbergung seine eigene Sicherheit riskierte, aber es das war für ihn nebensächlich. Er war bloss um ihr Wohlergehen besorgt.

Sein Pflichtgefühl trieb ihn schliesslich zuerst zu Toby, der friedlich schlief.

Dann, als er vor Dannys Tür trat, vernahm er Geräusche. Er sammelte sich bevor er eintrat, wohlwissend, dass der Junge keinerlei Kontrolle mehr über das hatte, was er tat.

Das Zimmer lag dunkel da. Sanft schien der Mond durch die Vorhänge. Auf den ersten Blick, schien alles in Ordnung. Vorsichtig nährte sich Alan dem Bett.

Der Junge schien die Decke weggestrampelt zu haben. Bleicher als sonst schimmerte seine Haut im Mondlicht. Er hatte die Augen geschlossen, aber sein kleiner, zarter Körper zuckte, bäumte sich auf.

Doch der Junge schrie nicht. Stattdessen gab eine Stimme, die nicht zu Danny zu gehören zu schien Wortfetzen von sich. Die Stimme war teilweise nur ein angstvoller Hauch, verschluckte Wörter.

Alan zögert. Er sollte das ganze stoppen, doch er war so fasziniert von der Situation, dass er beschloss noch zu warten. Er musste wissen was weiter passierte.

Nervös wartete er ab, bis Danny begann lauter zu werden. Die Worte waren Alan nur allzu bekannt

Die eindringliche Stimme, wiederholte das kurze Gedicht der Kaltblüter. Immer von neuem, wie ein Mantra. Doch das Gedicht wurde immer wieder unterbrochen, von nur zwei Worten:« Fallende Mauern!»

Immer schneller und lauter wurde der Sprecher, begann sich zu verhaspeln. Aus Sätzen wurden blosse Wörter ohne Zusammenhang. Er schrie jetzt.

Danny hatte verzweifelt begonnen, wild um sich zu schlagen und zu treten. Alan konnte das nicht länger mit ansehen. Instinktiv tat er das richtige.

Er trat ans Bett, setzte sich auf die Kante und zog den schweissnassen Körper auf seinen Schoss.

Die Worte die Danny aufsagte verloren sich ins Unendliche, ergaben keinen Sinn mehr. Seine Schreie arteten in einen Weinkrampf aus. Schutz suchend krümmte er sich in Alans Schoss zusammen.

So wiegte Alan ihn für eine ganze Weile, bis Dannys sehnige Hände sich nicht mehr verzweifelt in sein T- Shirt krallten.

Nach einer Ewigkeit, liess Alan Danny allein.

Grübelnd tappte er durch die dunklen Gänge, fragte sich was das zu bedeuten hatte.

Danny träumte sehr wohl, jedoch war es dem Jungen nie bewusst gewesen. Tief in ihm, musste etwas verborgen liegen, das sich langsam an die Oberfläche kämpfte.

Und was hatte er mit den «fallenden Mauern» gemeint?

Alan schnappte nach Luft, als er mit dem Schienbein gegen eine Kommode stiess. Er vermutete zu wissen welche Mauern gefallen waren. Aber er war unschlüssig, ob er das nun gut oder schlecht finden sollte.

 

Danach hatte er eigentlich vorgehabt, seinem Verfolger nachzugehen, um Toby nicht zu verlieren. Doch etwas anderes fesselte seine Aufmerksamkeit.

Eine Frau die, ohne von irgendjemandem beachtet zu werden, zwischen den Leuten hin und herlief. Sie war schon älter. Ihr ausgemergeltes Gesicht wurde von weißen Haaren umrandet und um ihre mageren Beine, schlackerten dreckige Lumpen. Erst dachte Danny, sie würde betteln, als sie sich wie ein kleines Mädchen, an den Arm eines Passanten hängte und vor ihm auf die Knie fiel. Doch dann konnte er die Worte Vernehmen, die ihre hysterisch klingende Stimme, lauthals verkündete:« Sie müssen sich in Sicherheit bringen. Die Mauer, sie wird fallen. Es kann nicht mehr lange dauern. Ich spüre es in meinen Knochen. Machen Sie ihre Sünden wieder gut und schließen Sie Frieden mit ihren Feinden, bevor es zu spät ist. Nein, warten Sie. Sie müssen mir zuhören. Die Mauer wird fallen!»

Niemand schien ihr zuhören zu wollen. Doch ihre Worte waren nicht der eigentliche Grund warum Danny wie gefesselt stehen blieb. Er starrte sie an. Starrte in ihre kalten Eisblauen Augen, wie in einen Spiegel.

 

Sie blickte ihn ihrerseits aufmerksam an. Dann erhob sie sich und kam auf ihn zu. Danny trat automatisch ein paar Schritte zurück. Daraufhin, verzog sich ihr Gesicht zu einem hässlichen, zahnlosen Lächeln. Bevor er nachdenken konnte, war sie bei ihm und hatte ihn am Arm gepackt. Einige Sekunden schaute sie ihn einfach nur an. Doch Danny fühlte sich, als würde sie, mit ihren durchdringenden Augen, direkt in seine Seele blicken.

Dann, begann sie plötzlich in einem merkwürdigen Singsang zu sprechen, ohne dabei ihren Blick abzuwenden:«

 

Weit und hell, wie der Himmel.

Klar, doch tief, wie die See.

Kalt und fest, wie Eis, spiegeln sie die Sonne wieder.

Aus kleiner Welle, wird grosser Sturm und die Flut die folgt, reißt alles mit.

 

Es schien ein Gedicht zu sein. Während sie es sagte, sah sie ihn eindringlich an, als wollte sie ihm damit etwas mitteilen. Doch er war sich nicht sicher, ob er verstand. Danach verfiel sie wieder in ihr hysterisches Gekreische, als hätte es die vorherigen paar Minuten gar nicht gegeben

 

Azura beobachtete Danny. Die Füsse des Kleinen baumelten ins Wasser und seine Augen verfolgten gespannt das aufleuchten der Lichter.

Sie sassen zusammen auf einer Seerose und liessen sich vom Wasser treiben.

Azura mochte Danny. Sein sanftes, engelsreines Wesen zog sie in seinen Bann.

Sie wusste, dass es falsch war was sie tat. Sie durfte sich nicht von ihm einnehmen lassen. Er war immer noch eine Gefahr. Doch blickte sie in seine blauen Augen, vergass sie dies beinahe.

»Willst du mir keine Fragen stellen?«, fragte er plötzlich in die Stille hinein.

»Was für Fragen?«

»Ich dachte du wärst mit mir hierher gekommen um mir Fragen zu stellen«, es lag keinerlei Hohn oder Bosheit in seiner Stimme, es interessierte ihn ganz einfach.

»Nein Danny, ich bin mit dir hergekommen, weil ich wusste, dass es dir gefallen würde«, es war nicht die ganze Wahrheit und er schien das zu spüren.

»Darf ich dir dann ein paar Fragen stellen?«, fragte er behutsam.

»Aber natürlich«, sie nickte ihm zu.

Er dachte lange nach, glitt mit seinen Füssen durchs Wasser.

»Warum haltet ihr mich gefangen. Ich habe doch nichts falsch gemacht, oder?», Unsicherheit lag in seinen Augen, als er zu ihr aufblickte.

«Nein, das hast du nicht. Es ist nicht deine Schuld, Danny. Mach dir darüber keine Gedanken», sie versuchte Augenkontakt mit ihm herzustellen, doch er entzog sich ihr und blickte aufs Wasser.

«Das kann ich nicht. Auch andere jagen mich. Es muss also etwas mit mir zu tun haben. Ich wüsste nicht was ich schlimmes getan habe soll, aber ich möchte es wissen. Ich möchte es verstehen können.»

«Du hast nichts schlimmes getan, Danny», erwiderte sie hart.

Sein verletzter Gesichtsausdruck brach ihr das Herz. Sie seufzte.

«Komm her», sie legte einen Arm um seine Schulter. Er rutschte näher zu ihr hin und legte erschöpft seinen Kopf in ihren Schoss. Sanft fuhr sie durch sein blondes Haar.

«Du lieber Junge, zerbrich dir nicht den Kopf über diejenigen die etwas gegen dich haben. Du wirst so geliebt, Danny. Alan und Toby vergöttern dich. An ihnen solltest du dich definieren, nicht an anderen.»

«Aber du und die anderen, ihr hasst mich», Traurigkeit erfasste seine Stimme.

Azura atmete tief durch:« Ich war voreingenommen von falschen Vorurteilen. Doch du hast mir gezeigt, dass ich unrecht hatte. Und so wird es jedem gehen der dich kennenlernt. Niemand würde dich dann noch hassen können. Diejenigen die etwas anderes behaupten, kennen dich nicht. Diese Menschen sollten dich nicht kümmern.»

Danny antwortete nicht. Es blieb lange still, während sie weiter sacht durch sein Haar streichelte. Azura dachte schon er wäre eingeschlafen, da erhob sich seine glockenhelle Stimme. Sie zitterte.

«Ich habe Angst. Wir nähern uns der Mauer. Aber es sind nicht die Monster dahinter vor denen ich mich fürchte. Etwas ist dort, Azura. Hinter der Mauer befindet sich etwas, zu dem ich hinmuss. Da ist eine Kraft, die mich antreibt und mir den Weg zeigt. Dieses Gefühl wird stärker, je näher wir unserem Ziel kommen. Ich hatte es schon einmal, nur hat es mich damals an einen anderen Ort geführt. Aber ich habe Angst davor, was es diesmal mit mir macht. Ich habe Angst, dass es mich verändert.»

Azura war für einen Moment unfähig sich zu bewegen. Es schockierte sie, dass der Kleine wohl schon dabei war seine Macht zu entwickeln. Dann besann sie sich. Sie durfte ihm keinesfalls das Gefühl geben, dass er recht hatte in seiner Vermutung.

«Etwas Angst ist nie verkehrt. Sie kann sogar hilfreich sein, uns wachsam und scharfsinnig stimmen. Solange sie uns nicht überrennt», sie bemerkte seinen Blick, der weit übers Wasser reichte, dort wo sich irgendwo in der Dunkelheit die endlose Mauer befand. Sie schloss seufzend die Augen.

Dann als sie wieder öffnete, befahl sie Danny sie anzusehen. Daraufhin, sah sie die Verzweiflung in seinem Blick.

«Du bist etwas besonderes, Danny. Du bist anders, als jeder Junge vor und nach dir. Ich will und darf dir nicht mehr sagen, aber ich möchte, dass du das weisst. Aber du musst mir jetzt etwas versprechen. Du musst mir versprechen, dass egal was passiert, du nie vergessen darfst wer du bist.»

Der Junge machte grosse Augen:« Aber ich weiss doch noch nicht mal selbst wirklich, wer ich bin.»

«Du vielleicht nicht, aber deine Familie schon.»

Ob dieser Worte sah Danny sie lange an, versuchte herauszufinden, ob sie log. Aber er schien zu wissen, dass Azura nicht bereit war noch mehr preiszugeben, denn er fragte nicht nach. Danny wandte stattdessen den Kopf ab und kuschelte sich in ihren Schoss. Azura streichelte erneut sein Haar und, als seine Atmung langsamer und ruhiger wurde, murmelte er kaum hörbar:« Ich habe keine Familie»

Sie runzelte die Stirn. Dann beugte sie sich sacht zu ihm herab und flüsterte ihm lächelnd ins Ohr: «Du wirst deine Familie schon noch finden."

Der Junge jedoch, war bereits eingeschlafen.

 

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