Nach sieben langen Wochen durften der Schauspieler Roland Herrmann (46) und seine Gattin Nicole (32) jetzt ihre eineiigen Zwillinge Charles Liam und Ben Liam zu sich nehmen.
«Es ist überwältigend. Nun sind wir eine richtige Familie», freut sich der Star der langjährigen Erfolgsserie «Lüthi und Blanc» (1999 bis 2007). Die Buben kamen Mitte Dezember in Basel zur Welt – in der 31. Schwangerschaftswoche!
Die Geburt der Frühchen verlief ohne Komplikationen. Doch damit die 1390 bzw. 1240 Gramm leichten Babys zu Kräften kamen, mussten sie für Wochen in den Brutkasten.
«Es war recht speziell, seine Kinder nicht daheim zu haben, sondern immer im Spital besuchen zu müssen», sagt Roland Herrmann. «Wir konnten uns noch nicht richtig aneinander gewöhnen.» Mittlerweile aber haben die Kleinen jeweils rund 1,5 Kilo zugelegt. «Obwohl Charles immer noch etwas grösser und schwerer ist, fällt es uns gar nicht so leicht, unsere Jungs auseinanderzuhalten», sagt der stolze Papi.
Unterscheidungsmerkmal sei lediglich ein kleiner «Storchenbiss», den Charles an der Stirne hat. Charakterlich sind sich die beiden ähnlich: «Beide halten uns ganz schön auf Trab! Unsere Nächte sind ziemlich unruhig.»
Und wie gefällt dem Schauspieler seine neue Rolle? «Ich wachse da hinein. So sehr man es versucht – auf diese Aufgabe kann man sich nicht vorbereiten. Es ist manchmal beängstigend, aber vor allem wunderschön!» Er realisiere erst nach und nach, was es bedeutet, Vater zu sein. «Ich trage nicht mehr nur Verantwortung für mich. Das braucht ein Umdenken.»
Bisher gibt es noch keine Rollenteilung im Hause Herrmann: «Zum Glück kann ich tagsüber bei meiner Frau sein.» Nur abends muss er die Familie verlassen: Noch bis Mitte März steht Roland Herrmann im Basler Theater Fauteuil auf der Bühne – unter anderem mit Matula-Darsteller Claus Theo Gärtner (70). Sein nächstes Engagement, ein Ritter im Monty-Python-Musical «Spamalot», bringt ihn im Spätsommer auch nach Hamburg (D). Charles und Ben werden ihrem Papi in den Norden folgen. Denn: «Unsere Familie soll nie mehr so lange getrennt sein!»