Die zwei Schönsten des Landes liegen sich so richtig in den toupierten Haaren. Vor einer Woche lästerte Vize Miss Schweiz Michèle Stofer (24) über die amtierende Laetitia Guarino (22): «Mir ist aufgefallen, dass man nicht so viel hört von Laetitia.» Angeblich ist die Medizinstudentin zu ruhig. Sie selbst hätte vieles besser gemacht, glaubte Stofer. «Ich bin sicher kommunikativer und offener. Vielleicht hätte ich aus diesen Gründen mehr Präsenz gehabt.» Den Grund, warum Laetitia noch kein Star ist, vermutet die BWL-Studentin im Röstigraben. «Laetitia hat auch die Sprachbarriere, sie ist im Deutschen noch nicht fliessend.»
«Die Anderen haben sie gehasst!»
Das lässt die Schönste nicht auf sich sitzen. In der heutigen Ausgabe von «Le Matin» gibt die Medizinstudentin ihrer Vize-Miss Saures. «Was Michèle über mich gesagt hat, hat mich wirklich enttäuscht.» Denn sie sei - im Gegensatz zu Stofer - immer loyal gewesen. «An der Miss-Wahl haben sie alle Anderen gehasst. Ich war die Einzige, die auf ihrer Seite stand», klagt Laetitia. Besonders schlimm trifft die angehende Ärztin der Vorwurf, sie spreche kein Deutsch.
Diss gegen Dominique
Denn umgekehrt habe ihre Vorgängerin Dominique Rinderknecht (25) auch kein Französisch gesprochen. Laetitia motzt: «Ich glaube nicht, dass Dominique in der Westschweiz sehr präsent war. Sie spricht kein Französisch. Ich kann Italienisch, Englisch und nehme derzeit Deutsch-Unterricht.» Stolz sagt die Miss: «Ich schaffe es, ein ganzes Interview in dieser Sprache zu geben!»
«Ich werde nicht solche Dinge sagen»
Auch sonst lässt sie kein gutes Haar an ihrer Zürcher Vorgängerin. Im Gegensatz zu Rinderknecht wolle sie nicht um jeden Preis bekannt werden. «Sie sagte, sie habe nichts gegen einen One Night Stand. Ich werde nicht einfach solche Dinge sagen, um in die Presse zu kommen.» Eins ist klar: Mit ihren Interviews macht sich die Miss keine Freunde. (meg)