Gisele Bündchen, Diane Krueger, Bianca Gubser, – und jetzt Martina Hingis (29). Mit ihrem neuesten Gesicht sorgt die renommierte Zürcher Model-Agentur Option für Aufsehen. Zwar sind modelnde Sportlerinnen keine Seltenheit; die Wahl der ehemaligen WTA-Weltrangenlistenersten ist trotzdem überraschend.
«Ich habe schon immer gesagt, das Martina ein ungemein fotogenes Gesicht hat», erklärt Agenturchefin Ursula Knecht. Sie sieht für ihr neustes Pferd im Stall vor allem im Bereich der «emotionalen Werbung» ein «riesiges Potenzial».
Emotionales ist man sich von Martina Hingis in den letzten Jahren auch gewohnt. Ihr einzigartiger Aufstieg an die Tennis-Spitze steht dabei einigen Netzrollern gegenüber (siehe Box). Zuletzt überraschte sie mit der Teilnahme beim englischen TV-Format «Dancing with the Stars» (im BLICK).
«Ich habe oft Komplimente erhalten»
Wars der Ex-Spitzensportlerin langweilig – oder wie ist sie auf die Idee mit dem Modeling gekommen? «Nein, langweilig ist mir nicht», lacht Hingis gegenüber BLICK. «Ich habe gelesen, dass Ursula Knecht findet, ich sei eine sehr fotogene Sportlerin; so entstand der Kontakt, und sie hat mir die Agentur gezeigt.» Es mache ihr Spass, sich zu wandeln; sie habe schon früher für bekannte Fotografen wie Helmut Newton, Michel Comte oder Annie Leibowitz posiert, so der Ex-Tennisstar. «Da habe ich oft Komplimente erhalten.»
Ihr selbst gefallen an ihr vor allem ihre Augen. Auch mit ihrem Körper ist sie zufrieden – allerdings wäre sie gerne etwas grösser. «Es stört mich manchmal, dass ich nur 1,70 Meter gross bin, ich wäre gern etwa 5 Zentimeter grösser.» Das Modeln sei für sie primär Spass.
Nötig hat Hingis die Einkünfte nicht. Deshalb blitzte bei ihr auch der «Playboy» ab: «Sie haben mir für Nacktaufnahmen ein lukratives Angebot unterbreitet, aber ich lehnte ab. Auch mein Freund hätte kaum Freude daran.»