«Beim SRF ist man mit 65 Jahren fällig»
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Röbi Kollers «Happy Day»-Ende:«Beim SRF ist man mit 65 Jahren fällig»

Mal ganz ehrlich, lieber Röbi

Seit 2007 hat Röbi Koller 86 Sendungen von «Happy Day» moderiert und regelmässig Spitzenquoten erreicht. Zu Kollers Finale am 5. April schaut Blick-Redaktor Jean-Claude Galli auf ein Phänomen zurück.
Publiziert: 29.03.2025 um 23:59 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2025 um 08:25 Uhr
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Röbi Koller in der Café-Bar Nordbrücke in Zürich-Wipkingen. Eine Auszeit nimmt sich der Moderator nach seinem Abschied bei «Happy Day» nicht. «Das Leben geht nahtlos weiter.»
Foto: Philippe Rossier

Darum gehts

  • «Happy Day» ist ein beliebtes TV-Format mit hohen Einschaltquoten
  • Röbi Koller zeigt echte Begeisterung für die Geschichten und Menschen
  • SRF wird gewarnt, dieses Samstagabendshow-Juwel nicht zu vernachlässigen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Jean-Claude GalliRedaktor People

Mal ganz ehrlich: «Happy Day» war auf meiner persönlichen TV-Prioritätenliste nie ganz zuoberst. Mir war das Format immer einen Tick zu rührselig, ich fühlte mich umzingelt von den ausweglosen Gefühlsausbrüchen und ich fand, dass Moderator Röbi Koller in den fixen Abläufen dieser Unterhaltungsshow zu stark gefangen war und seine Qualitäten eigentlich zu wenig zur Geltung kamen. In «Quer» zum Beispiel hatte er mir immer weit besser gefallen.

Doch wenn ich mit ihm in einem Interview über «Happy Day» sprach, spürte ich stets echte Begeisterung für seine Geschichten und deren Personal. «Lieber er als ich», dachte ich dann insgeheim, aber gesagt hätte ich ihm das natürlich nie. Das sei nun nachgeholt.

SRF sei gewarnt

Und ich möchte ihm und auch seinem Nachfolger Nik Hartmann versichern, dass ich den Fehler nicht machen werde, dem andere Journalisten oft nicht widerstehen können: Etwas zu verurteilen, nur weil es dem eigenen Geschmack nicht entspricht.

Es gibt objektive Richtlinien und Kriterien, mit denen ein TV-Format bemessen werden kann. «Happy Day» schneidet dort überall sehr gut ab, nicht nur bei der Quote. SRF sei gewarnt, dieses Samstagabendshow-Juwel – so viele gibt es nicht mehr – zu vernachlässigen.

«Happy Day» ist ein Stück Schweizer Kulturgut, mit Werten, die auch ich vollumfänglich teile; Ehrlichkeit, Nachbarschaftshilfe und Respekt. Dass ich wohl nie Fanklub-Präsident von «Happy Day» werde, ist allein mein Problem. Und dir, Röbi, wünsche ich auch weiterhin möglichst viele glückliche Tage.

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