Sie strahlen verliebt, gehen wieder Hand in Hand durchs Leben. Hochseilartist Freddy Nock (51) und seine Ximena (41) konnten ihre Liebe retten. Sie ist mit dem gemeinsamen Sohn Leo (4) wieder zu ihrem Mann nach Uerkheim AG gezogen. «Unser Liebes-Comeback ist geglückt. Ich bin unendlich froh und dankbar», so Nock.
Als sie ihn letzten Sommer verliess und nach Frauenfeld zog, begann für Freddy das grosse Leiden. Denn die Trennung kam für ihn völlig überraschend. «Ich war über Monate absorbiert mit meinem Weltrekordversuch auf dem Seil der Diavolezzabahn. Leider habe ich dabei nicht gemerkt, wie sehr ich Ximena vernachlässigt habe und wie unglücklich sie war», sagte er nach dem Liebes-Aus. Doch er hat nie aufgegeben. «Wir gehören zusammen, unsere Liebe hält für immer», war er stets sicher. Nock brauchte viel Geduld, musste ihr beweisen, wie ernst ihm ihre Ehe ist. «Freddy muss sich noch ein bisschen mehr anstrengen, um mich zurückzugewinnen», sagte die Kauffrau noch Anfang Jahr.
Die Liebe sei bei beiden immer da gewesen, daran habe es nicht gelegen. «Ich musste einsehen, dass sich Ximena mit der Zeit langweilte», so Nock. «Wir lebten recht zurückgezogen. Mit unserem Kleinen und allein im Haushalt war sie zu wenig gefordert.» Deshalb wird Ximena auch weiterhin in Frauenfeld einem Büro-Job nachgehen.
Nun steckt Nock wieder in intensiven Vorbereitungen. Der Extremsportler wird am 23. März mit Leo nach Südchina fliegen und dort seinen letztjährigen Weltmeistertitel verteidigen. Doch die intensiven Trainingstage bis dahin wird er anders nutzen als letzten Sommer. «Ich werde meiner Ximena ganz viel Aufmerksamkeit schenken, Zeit für romantische Essen einplanen, sie verwöhnen.» Er wolle sie nie mehr verlieren. «Kein Weltrekord ist so schön und wichtig wie meine Frau.»