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Der erfolgreiche Männerchor «Heimweh».

Foto: zvg

Flavia Schlitler

Es sei ein verrückter, wilder Frühling, sagt Ralph Güntlisberger (54). Erst kam das Liebes-Aus mit Renata Angehrn (60), der Ex-Frau von Box-Legende Stefan (52). «Aus Liebe wurde Freundschaft», sagt Güntlisberger nach eineinhalb Jahren Beziehung. «Uns trennten zwei Stunden Autofahrt von Bern ins Thurgau. Die Distanz wurde in jeder Hinsicht zu gross.» Nähe spürte der «The Voice of Switzerland»-Kandidat von 2013 im Studio von Hit-Produzent Roman Camenzind (41).

«Mein Job war, als Off-Sprecher schöne Heimatbilder für das Opening der ‹Heimweh›-Konzerte zu beschreiben.» Georg Schlunegger (36), Kopf des erfolgreichen Männerchors, war so begeistert von Güntlisbergers Bariton-Stimme, dass er meinte: «Nimm doch gleich einen Demo-Song auf, vielleicht kommst du mit uns nächstes Jahr als Sänger auf Tour.»

«Nun kann ich meine feine Seite zeigen»

Wenig später dann der Anruf beim gebürtigen Emmentaler. «Georg sagte, wir wollen dich schon jetzt.» Also zog er einen Mutz – die typische Trachtenjacke – über sein Totenkopf-T-Shirt und freut sich nun, so als der Neue von «Heimweh» mit auf Tour zu gehen. «Ich wurde von allen mit offenen Armen empfangen. Nun kann ich meine feine, heimatverbundene Seite zeigen.»

Schon am Samstag wird er mit «Heimweh» in der SRF-Finalsendung «Ich schänke dir es Lied» auf der Bühne stehen. «Ich bin jetzt schon sehr aufgeregt und nervös.» Auch, weil seine neue Freundin vor dem Fernseher sitzen wird. «Es ist alles noch sehr frisch», so Ralph Güntlisberger. «Mit Schmetterlingen im Bauch aufzutreten, ist umso schöner.»