Leuchtturmwärter auf dem Oberalp
Hohe Ehre für Nik Hartmann

Die Stiftung Leuchtturm Rheinquelle kürt seit 2016 jährlich einen Ehrenleuchtturmwärter. 2019 fällt diese Ehre dem SRF-Moderator Nik Hartmann zu, der gemäss Stiftung mit seinen Wanderformaten eine direkte Verbindung zur Geschichte des Leuchtturms schafft.
Publiziert: 05.06.2019 um 23:52 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2024 um 00:05 Uhr
Der Leuchtturm auf dem Oberalppass, 2046 Meter über Meer, das weltweit höchstgelegene Objekt seiner Art.
Foto: PRISKA KETTERER
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Jean-Claude GalliRedaktor People

Den Schweizer Fernsehpreis hat er schon, einen bronzenen Journalistenpreis auch. Nun wird SRF-Moderator Nik Hartmann (47) «Ehrenwärter 2019» des weltweit höchstgelegenen Leuchtturms Rheinquelle auf dem Oberalppass auf 2046 Meter über Meer, wie die gleichnamige Stiftung gestern bekannt gab. Seit 2016 ernennt sie Persönlichkeiten aus dem Einzugsgebiet des Rheins zu Ehrenleuchtturmwärtern und Schirmherren der Landschaftsikone.

«Ich habe endlich meine wahre Berufung gefunden»

Mit der Wahl von Hartmann will die Stiftung eine Brücke zwischen der Geschichte des Leuchtturms und den Wanderformaten des Moderators schlagen. «Nik Hartmann ist für das Amt genau richtig», sagt Stiftungsrat Hanno Wyss gegenüber BLICK. «Er ist eine Persönlichkeit, die extrem mit der Natur verbunden ist.» Mit seinen Sendungen zeige er auf eindrückliche, unaufgeregte und authentische Weise eine lebendige Schweiz. Hartmann selber ist von der Auszeichnung ebenfalls begeistert. «Ich habe endlich meine wahre Berufung gefunden», meint er augenzwinkernd und will sein Amt nun möglichst aktiv interpretieren.

Einsetzung als Leuchtturmwärter am 9. August

Die Einsetzung als Leuchtturmwärter findet am 9. August statt, begleitet von einem «Talk im Leuchtturm» mit ihm als Gastgeber. Seine Vorgänger waren das niederländische Variété-Duo Mini & Maxi, der niederländisch-schweizerische Künstler Ted Scapa (88) sowie Expeditionsschwimmer Ernst Bromeis (51). Der Leuchtturm markiert symbolisch den Anfang des Rheins und soll möglichst viele Menschen entlang des Rheins erreichen und berühren. Er stellt einen Nachbau jenes Turms dar, der bei der Rheinmündung im niederländischen Hoek van Holland seinen Dienst versehen hat.

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