Tipps von «Frau Ordnung»
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Leichter aufräumen:Tipps für mehr Ordnung

Leichter aufräumen
Tipps von «Frau Ordnung»

Um daheim mehr Ordnung zu schaffen, muss man nicht stundenlang ans Werk. Es reichen auch ein paar Minuten Disziplin über den ganzen Tag verteilt. Hier die Tipps von «Frau Ordnung».
Publiziert: 21.03.2021 um 16:49 Uhr
Sie sind «Frau Ordnung»: Martina Frischknecht und Nicole Marx räumen auf.
Foto: Zvg
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Katja Richard

Sie bringen Struktur und Ordnung ins Haus: Martina Frischknecht (44) und Nicole Marx (35) haben aus ihrer Leidenschaft einen Beruf gemacht: Als «Frau Ordnung» räumen sie bei ihren Kunden daheim auf und bieten eine Ausbildung zum Ordnungs-Coach an. Hier ihre wichtigsten Tipps:

1) Stauraum verbessern

Im Baumarkt passende Regale für die Schränke besorgen. Das ist kostengünstig und effizient, um Platz zu schaffen. Egal, ob im Küchen- oder Kleiderschrank. Anstatt hohe Berge von Geschirr und T-Shirts zu stapeln, die beim Herausnehmen umstürzen könnten, verteilt man die Sachen auf mehrere Tablare.

2) Erinnerungsbox

Es gibt Dinge, die wir weder nutzen noch brauchen. Und trotzdem will man sie nicht weggeben, sie sind Teil unserer Identität – von Liebesbriefen bis Ferienmitbringsel. Jedes Familienmitglied bekommt eine Erinnerungsbox für seine Schätze.

3) Mach dein Bett

Gewöhne dir an, jeden Morgen dein Bett zu machen. Gleich nach dem Aufstehen Kissen und Decken durchschütteln, Matratze frei machen, Fenster öffnen und durchlüften. Nach dem Morgenkaffee Fenster schliessen und das Bett so richtig schön machen. Damit hat man bereits in den ersten Minuten des Tages etwas erledigt und Ordnung gemacht, das gibt ein gutes Gefühl.

4) 10 Minuten am Tag

Hand aufs Herz – jeder kann am Tag zehn Minuten freischaufeln. Und man kann in kurzer Zeit viel erreichen, wenn man sich voll konzentriert. Also Wecker stellen, gute Musik an und los. Wer nach zehn Minuten top motiviert ist, einfach weitermachen. Man soll den Flow nicht unterbrechen.

5) Eins rein, eins raus

Mit immer mehr Dingen ist unser Haushalt irgendwann überfüllt. Die sinnvolle Regel: Wenn etwas Neues ins Haus kommt, muss was anderes gehen: eins rein, eins raus. Das kann auch themenübergreifend sein: Wer ein Buch kauft, kann dafür eine Jeans entsorgen.

6) Die 2-Minuten-Regel

Gute Übungen, um den inneren Schweinehund zu überwinden: den Tisch
abräumen, das Lavabo auswischen, Post gleich öffnen und ablegen, die Wäsche versorgen. Das und vieles mehr lässt sich in zwei Minuten machen. Damit kann man über den Tag verteilt vieles erledigen.

7) Dünne Bügel

Mit einheitlichen, dünnen Bügeln schafft man mehr Platz und Ordnung. Es passt mehr auf die Stange, und man kann die Kleider nach Farbe, Grösse oder Anlass sortieren. Das Sortieren vermittelt einen ruhigen Eindruck und verschafft Übersicht.

8) Abend-Routine

Vor dem Zubettgehen Sofakissen aufschütteln, Spielsachen versorgen, Tisch für das Frühstück decken, Kleider für den nächsten Tag vorbereiten, den Tisch freiräumen – zehn Minuten genügen. Die eigene Abendroutine zu finden, lohnt sich, denn am Morgen danach freut man sich darüber.

9) Kein Winterlager

Aus den Augen, aus dem Sinn. Das gilt auch für Saisonkleidung. Die meisten Schränke sind so gross, dass Pullover und Hosen auch hintereinander verstaut werden können. Im Sommer die Winterkleidung hinten und im Winter umgekehrt. So hat man immer den Überblick und kann einfacher ausmisten. Am besten zweimal im Jahr, im Frühling und Herbst.

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