Pünktlich zum 10. Jahrestag wandelten Komiker Jonny Fischer (43) und sein langjähriger Partner Michael Angehrn ihre eingetragene Beziehung im Frühling dieses Jahres in eine Ehe um. Schon im Jahr 2016 feierten Fischer und Angehrn am Lago Maggiore ihre Traumhochzeit.
Doch trotz langer Ehe und noch längerer Beziehung sieht das Paar die gemeinsame Beziehung aber nicht so eng, wie der Komiker nun im Podcast «Wahrheit, Wein und Eisenring» der «Aargauer Zeitung» verrät. Das Paar habe eine offene Beziehung lange und ausführlich diskutiert und sich dann gegenseitig auch die Erlaubnis gegeben, andere Personen zu treffen. Aus «Begriffsgründen» führen Angehrn und Fischer heute aber keine richtige offene Ehe: «Ich finde den Begriff Horror.»
«Ich möchte das mit meinem Mann teilen können»
Doch mit der Erlaubnis sei auch der Reiz verfallen, wie Fischer erklärt. Trotzdem sei es zu ein bis zwei Seitensprüngen gekommen. Laut Fischer seien diese jeweils «etwas Komisches» – genau darüber kann das Paar aber gemeinsam witzeln. «Ich möchte das mit meinem Mann teilen und zusammen darüber lachen können. Mein Mann und ich beichten einander Seitensprünge», erklärt Jonny Fischer.
Das Klischee, dass Homosexuelle jeden zweiten Tag mit jemand anderem ins Bett steigen würden, stimme jedoch nicht, wie Fischer anhand seines eigenen Beispiels erklärt. Es sei jedoch schon der Fall, dass Schwule einen deutlich entspannteren Umgang mit Sexualität und Treue hätten als heterosexuelle Paare – erklären kann sich Fischer das Ganze aber nicht: «Ich habe null Ahnung.» (hon)
