Fast sieben Wochen nach ihrem plötzlichen Tod soll die Schweizer Königin von Kamerun in ihrer Wahlheimat endlich ihre letzte Ruhe finden. Katharina Paholo (†52), die am 20. April im Spital in Kamerun verstarb, wird diese Woche in Afrika zu Grabe getragen.
Paholos Bruder Ruedi Hänni, der in der Schweiz lebt, gab nun in einem Statement bei Facebook Details zur Beerdigung und zum Autopsiebericht bekannt.
«Tod durch Herzversagen»
Während es zunächst hiess, Paholo sei «nach kurzer, heftiger Krankheit» gestorben, verrät ihr Bruder nun: Es war das Herz! «Es geistern allerlei Vermutungen über die Todesursache meiner Schwester herum», schreibt Hänni. «Offiziell bekundet in einem amtlichen Autopsiebericht ist Tod durch Herzversagen.»
Die Trauerzeremonie für seine Schwester, die am 8. Juni beginnt, dauere insgesamt drei Tage. «Am ersten Tag ist die Überführung von der Leichenhalle ins Haus Paholo, am zweiten Tag die eigentliche Trauerfeier und am dritten Tag die Beisetzung», schreibt er.
Auffällig: Von der Familie Hänni sei bei der Trauerzeremonie niemand dabei. «Unsere Schwester, die Tochter meiner Mutter, war für uns so ‹normal›, wie wir selbst es auch sind. Die ‹Festlichkeiten› nach afrikanischer Art sind nicht unsere Welt», begründet Hänni in seinem Post.
Die Familie trauert dafür an zwei getrennten Anlässen in der Schweiz. «Der eine Anlass findet ausschliesslich im persönlichen und familiären Kreis statt, und der zweite ist ein öffentlicher, an dem sich die Freundinnen und Freunde von Käthi verabschieden können», erklärt Hänni weiter. Die öffentliche Gedenkfeier findet am 25. Juni in Belp BE statt.
Für letzten Gruss nach Kamerun
Kommt Paholos Sohn Sky (11) jetzt in die Schweiz? «Momentan zeichnet es sich ab, dass Sky in die Schweiz kommen wird. Allerdings ist noch nichts sicher, Marcelin hat zuerst einigen Papierkram zu erledigen», schreibt Hänni. «Ich habe geplant, nach der afrikanischen Zeremonie nach Kamerun zu reisen und meiner Schwester dort einen letzten Gruss von meiner Familie und von mir zu überbringen.»
Der Anlass für die Reise sei aber das Klären des weiteren Vorgehens: Es soll entschieden werden, ob Sky in die Schweiz kommen soll oder nicht. «Und falls dem so wäre, dass ich vorher Kopien und Fotos von allen relevanten Papieren gesehen habe.»
Wie es mit dem Elfjährigen weitergehe, muss schliesslich Paholos Witwer und Skys Vater Marcelin (56) entscheiden. «Falls er in die Schweiz kommen soll, würde er mit mir zurückreisen», schreibt Hänni.
Ob Sky vom Tod seines Mamis weiss, ist unklar
Ob Sky inzwischen weiss, dass sein Mami gestorben ist, wisse Hänni nicht. Es gäbe allerdings «klare Hinweise» darauf, dass er es vermute. «Es ist anzunehmen, dass Marcelin Sky in den nächsten Tagen alles ‹beichtet›, wenn er es inzwischen nicht schon gemacht hat.»
Marcelin verschwieg seinem Sohn den Tod seiner Mutter, weil er ihn bis Ende des Schuljahrs schonen wollte. Sky sollte sich auf seine Abschlussprüfungen konzentrieren können – diese hätten laut Hänni diese Woche stattgefunden. (kad)
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