Sein Fitnessunternehmen ist in Liquidation
Hat sich Johnny Fischer überlupft?

Divertimento-Star Jonny Fischer investierte 2019 in Zenmove, ein Fitnessunternehmen. Jetzt wird es ordentlich liquidiert.
Publiziert: 27.05.2025 um 20:35 Uhr
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Aktualisiert: 27.06.2025 um 17:23 Uhr
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Jonny Fischer stieg 2019 bei Zenmove ein, verliess den Verwaltungsrat drei Jahre später wieder. Nun ist das Unternehmen in Liquidation.
Foto: Philippe Rossier

Darum gehts

  • Jonny Fischer investierte in Zenmove, das Fitnessunternehmen ging in Liquidation
  • Divertimento startet Vorverkauf für letztes gemeinsames Bühnenprogramm
  • Vorheriges Programm «Sabbatical» erreichte über 400'000 Zuschauer in sechs Jahren
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Saskia SchärRedaktorin People

Divertimento-Star Jonny Fischer (45) stieg 2019 bei Zenmove ein, ein Unternehmen, das ein Fitnesskonzept verfolgt, welches Bewegung mit Ruhephasen kombiniert. Der grosse Erfolg blieb – vielleicht auch wegen Corona und der damit verbundenen Einschränkungen in der Fitnesswelt – aus. Zu Beginn des Jahres ging Zenmove in Liquidation, wie «Inside Paradeplatz» berichtet. Mittlerweile wurden sämtliche Gläubiger vollständig befriedigt.

Im Jahr 2020 gab Fischer «Business Schmiede Schweiz» ein längeres Zoom-Interview und schilderte, wie viel Zeit und Energie er in den Aufbau seines Unternehmen investiere. «Ich putze dauernd Klinken und bleibe dran, auch wenn ich abgewimmelt werden», sagt er. Sein Promi-Status helfe ihm als Geschäftsmann nicht, er sei sich für nichts zu schade und greife auch mal zu unkonventionellen Mitteln. «Wenn ich eine Nummer eines CEOs bekommen, dann nehme ich ihm ein Video auf und schicke es ungefragt via Whatsapp – das darf man eigentlich nicht!» Im Moment seien ihm aber alle Mittel recht. 

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Angeblich mehrere hunderttausend Franken Eigenkapital

Die ganze Arbeit und alle Bemühungen von Jonny Fischer halfen nichts – er schied nach nur drei Jahren 2022 bereits wieder aus dem Verwaltungsrat aus. Zurück blieb der Gründer von Zenmove und Ex-Mann von Schlangenfrau Nina Burri (47), Stefan Schwitter (41). Das geht aus den Daten von moneyhouse.ch hervor. Die Idee von Zenmove entstand während seines Aufenthalts in den USA. Für die Umsetzung dieser Geschäftsidee kam er 2016 zurück in die Schweiz, da hier «der ideale Ort» sei, wie er 2016 gegenüber Blick erklärte.

Wie viel Geld Fischer in den Sand gesetzt hat, kann nur vermutet werden. Laut «Inside Paradeplatz» sollen die Betreiber immer mehr Kapital in die Firma gepumpt haben sollen. Ursprünglich hätten sie mit 20'000 Franken Investment starten wollen, die schnell zu 100'000 Franken eigenen Mitteln geworden seien. Im März 2020 seien weitere 100'000 Franken nachgeschossen. worden – doch das reichte immer noch nicht. Wenige Monate später, im Sommer 2020, hätten die Besitzer das Eigenkapital nochmal verdoppelt, auf 400'000 Franken. Über die Höhe der Anteile von Jonny Fischer an Zenmove und dem eingebrachten Eigenkapital ist nichts bekannt.

Divertimento machen Schluss

Jonny Fischer will sich auf Anfrage von Blick nicht äussern. Sein Fokus wird derzeit allerdings auch nicht auf einem sich in Liquidation befindenden Unternehmen liegen, sondern auf Divertimento. Das erfolgreiche Komiker-Duo Jonny Fischer und Manu Burkart (47) startet nämlich am Dienstag seit 12 Uhr den Vorverkauf ihres dritten Tour-Jahres des «The Bucket List»-Programms.

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Im September 2023 verkündete das Duo, sich von ihrem gemeinsamen Projekt Cabaret Divertimento verabschieden zu wollen und noch eine letzte Tour zu spielen. Wie lange die gehen werde, sei allerdings noch nicht restlos geklärt. Zur Erinnerung: mit ihrem letzten Programm «Sabbatical» waren sie sechs Jahre lang unterwegs und füllten Hallen und Säle in der ganzen Schweiz, bespassten dabei über 400'000 Personen. Die Aussicht, Divertimento bei ihrem letzten gemeinsamen Bühnenprogramm noch einmal sehen zu können, dürfte die Ticketnachfrage noch weiter in die Höhe schiessen lassen, als sonst schon.

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In einer ursprünglichen Fassung haben wir geschrieben, dass das Unternehmen Zenmove pleite sei und sich im Konkurs befinde. Das war unpräzise formuliert. Deshalb haben wir den Artikel angepasst und der Tatsache Rechnung getragen, dass Zenmove ordentlich liquidiert wurde. Zudem wurde behauptet, Gründer Stefan Schwitter habe sein Konzept ursprünglich in den USA verkaufen wollen. Auch dieser Punkt ist nicht präzise formuliert. Die Idee von Zenmove entstand erst während Schwitters Aufenthalt in den USA.

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