Jetzt spricht der Gatte der «verbotenen Frau»
«Ich will ihren Scheich nicht treffen»

Er gönnt seiner Frau Verena Wermuth den Bestseller-Erfolg von Herzen. Trotzdem würde Franz gern mal was anderes von ihr lesen.
Von Dominik Hug

Er habe das neue Buch seiner Frau gerade mal in einer halben Stunde quergelesen, sagt Franz Wermuth (62). Nachdenklich fügt er an: «Ich muss ja nicht allzu viele Details über ihr früheres Liebesleben wissen.»

Der Zürcher Weinhändler ist seit 18 Jahren mit Verena Wermuth verheiratet, die soeben das Buch «Wiedersehen mit Scheich Khalid» veröffentlicht hat. Darin beschreibt Verena, wie sie 2008 für drei Tage zu ihrer ersten grossen Liebe nach Dubai zurückgekehrt ist und was sie dabei empfunden hat.

Schon das erste Buch von Verena Wermuth, «Die verbotene Frau», handelt von Scheich Khalid, mit dem sie von 1979 bis 1990 zusammen war. Der autobiografische Roman wurde zum Bestseller und hat sich über 300 000-mal verkauft. Jetzt ist er sogar zu einem grossen TVDrama verfilmt worden. Der Erfolg seiner Frau mache ihn sehr stolz, betont Franz Wermuth. Gleichzeitig räumt er aber ein, dass er nichts dagegen hätte, wenn sie auch «wieder mal über etwas anderes schreiben würde als immer nur über den Scheich».

Franz Wermuth lernte Verena 1992 kennen, zwei Jahre nachdem sie mit gebrochenem Herzen aus Dubai zurückgekehrt war. «Schon am ersten Abend erzählte sie mir von ihrer 1001-Nacht-Geschichte», erinnert er sich. 1995 haben sie geheiratet und sind noch immer sehr glücklich, sagt Franz Wermuth. Der Scheich sei während all der Jahre oft präsent gewesen. Den ehemaligen Liebhaber seiner Frau habe er nie persönlich kennengelernt, so Wermuth. «Und ich will ihn auch gar nicht treffen!»

Er sei ein toleranter Mensch, sagt Wermuth weiter. «Ich weiss, dass kein Mensch Anspruch auf einen anderen hat.»

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