Irène Meier aus Oberägeri ZG holt den Sieg
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Emotionales Finale:Irène Meier aus Oberägeri ZG holt den Sieg

«Jede hätte es verdient»
Irène Meier (43) gewinnt SRF-«Landfrauenküche»

Ein Duett vom Kalbs- und Rindsfilet brachten ihr den Sieg: Die 43-jährige Irène Meier aus Oberägeri ZG gewinnt die 19. Staffel von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche». Mit Ehemann Pirmin bewirtschaftet die vierfache Mutter und Kindergärtnerin einen 54 Hektar grossen Hof.
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Irène Meier aus Alosen bei Oberägeri ZG ist die Siegerin der 19. Staffel von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche».
Foto: SRF/Marion Nitsch

Darum gehts

  • Irène Meier ist die Siegerin der 19. Staffel des SRF-Quotenhits «Landfrauenküche»
  • Der Hauptgang Ihres Menüs bestand aus Kalbs- und Rindsfilet mit Nudeln und Gemüse
  • Meier ist vierfache Mutter, ausgebildete Kindergärtnerin und spielt Schwyzerörgeli
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Jean-Claude GalliRedaktor People

Kurz vor 21 Uhr war die Katze aus dem Sack: In der Finalsendung vom Freitagabend rief Moderatorin Nicole Berchtold (47) die Zugerin Irène Meier (43) zur Gewinnerin der diesjährigen SRF-«Landfrauenküche» aus.

Meier empfing die sechs Mitbewerberinnen der 19. Staffel im vergangenen Herbst in Alosen bei Oberägeri ZG und punktete mit einem Duett vom hofeigenen Kalbs- und Rindsfilet an Senfrahmsauce und selbstgemachten Tagliatelle. Davor gab es einen Salat aus dem eigenen Garten und eine Suppe auf Apfelweinbasis mit Alösler Gruyère-Käse aus hofeigener Milch.

Wertvolle Küchenhilfe erhielt Meier von ihrem Bruder Erwin (39). Das Menü servierte sie auf einer Weide in der früheren Wöschhütte, was den Abend besonders gemütlich machte.

Trotzdem rechnete Meier nicht mit dem Sieg. «Als ich meinen Namen hörte, hatte ich zuerst ein schlechtes Gewissen den anderen Frauen gegenüber. Denn jede hätte es verdient», sagt sie gegenüber Blick. «Und ich kann auch nicht so gut mit Komplimenten umgehen.»

Plötzlich beschlichen sie Zweifel

Dazu kam, dass sie in der Woche nach ihrem Hofabend plötzlich Zweifel über ihre Leistung beschlichen. «Mich traf fast der Schlag, als mir in den Sinn kam, dass ich nicht wie alle anderen Frauen nach der Vorspeise neues Besteck aufgedeckt hatte. Und auch das Dessert schien mir auf einmal nicht mehr so gelungen, obschon es eigentlich meine Paradedisziplin ist.» Gerade das essbare «Wöschkörbli» mit Walnussglace und Vanille-Hüppen kam jedoch besonders gut an.

Mit ihrem Mann Pirmin (43) bewirtschaftet sie den 54 Hektaren grossen Betriebsgemeinschaftshof. Dazu gehören 55 Milchkühe und ebenso viel Jungvieh und Aufzuchtkälber, 15 Mastkälber sowie 280 Legehennen.

Daneben unterrichtet die ausgebildete Kindergärtnerin, die selber auf einem Bauernbetrieb in der Nähe aufgewachsen ist, auch vier Vormittage in der Woche als Grundstufenlehrperson in Oberägeri.

Dazu kommen der Haushalt und die Familie mit vier Kindern – Kilian (11), Elena (13), Lara (15) und Patrick (17). «Immer zwei Jahre auseinander, ein stimmiger Rhythmus, das ist wunderbar aufgegangen», meint sie strahlend.

Alphorn-Trio und Schwyzerörgeli

Jüngster Familienzuwachs ist Hündin Nala, mit der Meier regelmässig einen Welpenkurs besucht. Der Schäfer-Border-Collie-Mischling wird am 21. Dezember vier Monate alt. Der langjährige Hofhund Sämi, ein Labrador-Mischling, starb 2024. «Das ganze Dorf kannte ihn. Er war unglaublich lieb, begleitete die Kinder in die Schule und kam am Mittag mit dem Schulbus wieder heim.»

Und als wäre das alles nicht genug, findet Meier auch noch Zeit für Hobbys: Sie ist Teil eines Alphorn-Frauen-Trios und spielt Schwyzerörgeli. 

An den Umgang mit dem TV-Team denkt sie gerne zurück. «Das war die erste solche Erfahrung für mich und ich schaue die Arbeit von SRF nun mit etwas anderen Augen an», sagt sie. «Die einzige Gefahr war die Verkabelung und dass man alles hören konnte. Flüche waren also tabu», erzählt Meier augenzwinkernd.

Guter Zusammenhalt der Landfrauen

Mit den anderen Landfrauen verstand sie sich auf Anhieb. «Ich hoffe schwer, dass wir weiter in Kontakt bleiben, nun unabhängig von Bewertungsbogen und Kameras», sagt sie.

Die ersten Daten sind bereits fixiert. Schon am 27. Dezember trifft sie Lorena Röösli (26), die in der Nähe im luzernischen Entlebuch wohnt.

Und am 3./4. Januar besuchen alle gemeinsam Rahel Margreth (34) in Langwies GR. Auf dem Programm stehen eine Schlittenfahrt und ein Fondueplausch. Auch die meisten Männer sind dabei.

Davor kommen aber noch die Weihnachtsfeiertage mit der Familie. «Darauf freue ich mich ganz besonders. Am 24. Dezember bestimmen immer die Kinder das Menü. Am liebsten wäre ihnen Pizza. Das geht am schnellsten, damit sie möglichst rasch ihre Geschenke auspacken können. Raclette haben sie auch gern oder Fondue Chinoise. Aber ich habe nun schon fast alle Filets für die Landfrauen aufgebraucht und die Gefriertruhe ist leer.»

Doch wie wir Irène Meier nun kennengelernt haben, wird ihr ganz sicher eine möglichst genussvolle und praktische Lösung einfallen.

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