Er gilt als knallhart, und vor acht Jahren stand er selber im Scheinwerferlicht – als umstrittener Juror bei Dieter Bohlens (63) «DSDS». Der Musikmanager Volker Neumüller (47) wird in Branchenkreisen für die Kritik an Beatrice Egli (29) verantwortlich gemacht. Der Schlagerstar soll sich von ihren Fans abschotten, die sie gross gemacht haben, beklagen sich Konzertveranstalter. So gibt die Schwyzerin nach den Konzerten öfters weder Autogramme, noch lasse sie Selfies zu.
Schweizer Konzertorganisatoren machen ihren Manager für dieses Verhalten verantwortlich. Der deutsche Neumüller kenne die bodenständige Schweizer Mentalität nicht. «Das Problem ist, dass sich Beatrice Egli zur Marionette der Branche machen lässt. Sie tanzt nach der Pfeife ihres Managers», sagt der erfolgreiche Musikproduzent Beat Müller über die «DSDS»-Siegerin 2013. Bereits gestern redete der Konzertveranstalter Rosario Galliker (47) Klartext im BLICK: «Beatrice und ihr Umfeld scheinen die Bodenhaftung verloren zu haben.»
Eglis Entdecker ist enttäuscht
Eglis Manager wollte auch nach erneutem Nachfragen nicht zu den Vorwürfen Stellung nehmen. «Kein Kommentar», so Neumüller. Dafür melden sich weitere kritische Stimmen auf der Seite der Konzertveranstalter. «Der Aufwand wird immer grösser. So verlangt das Management von den Organisatoren mehrere separate Container für Beatrice Egli und ihre Crew», ärgert sich Jakob Bleiker (70), der für das Openair Wildhaus SG die Stars engagiert.
Beatrice Eglis Schweizer Entdecker Elmar Fürer (62) ist enttäuscht: «Ich habe ihr immer gesagt: Du musst nett mit deinem Publikum sein, sonst wendet es sich von dir ab.» Fürer trug einen Geldstreit mit Beatrice Egli aus, als sie aus dem Vertrag mit ihm frühzeitig ausstieg, weil sie bei «DSDS» mitmachte.
Beatrice Egli war für BLICK nicht zu sprechen. Die Vorwürfe der Veranstalter und Fans wies sie gestern im deutschen Magazin «Focus» zurück: «Wer mich kennt und bereits einmal selbst auf einem meiner Konzerte war, der weiss, dass mir die Nähe zu meinem Publikum und zu meinen Fans sehr wichtig ist und es mir sehr viel bedeutet, auch vor und nach meinen Auftritten viel Zeit gemeinsam zu verbringen!»