Handy-Nummer auf Facebook gestellt
SRF-Buchli stellt Kritiker an den Pranger

Er lästerte über sie auf Facebook . Dann greift SRF-Frau Steffi Buchli zur Selbstjustiz und stellt die Handy-Nummer ihres Kritikers ins Netz. Mittlerweile bereut sie die Aktion.
Publiziert: 26.08.2015 um 10:39 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:02 Uhr
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So sieht die Selbstjustiz von Steffi Buchli auf Facebook aus.
Foto: Facebook
Von Angelika Meier

Böse Worte für SRF-Aushängeschild Steffi Buchli (36). Ein Facebook-Nutzer schreibt diese Woche auf die offizielle Seite der Sportmoderatorin: «Steffi Buchli ist eine mega extrem unschöne Frau, schweizerisch extrem negativ emanzipiert, von Weiblichkeit ist gar nichts vorhanden - zudem sind ihre Sportreportagen unansehnlich und der neue Wechsel in die Kultur noch viel schlimmer ... Treten Sie ab Sie taugen nichts Sie sind ein dummes CH-Tussie!»

«Pizza-Bestellungen nimmt er nicht entgegen»

Das lässt Buchli nicht auf sich sitzen. «Haters gonna hate», gibt sie auf ihrer Fanseite zurück. Und schreibt: «Heute mit dem sympathischen M. * … Seine Telefonnummer - nur falls ihm jemand beipflichten möchte - steht im Internet …»

Dann überschreitet Buchli eine Grenze. Sie postet die Handynummer ihres Kritikers im Netz. Am Schluss erlaubt sie sich noch einen Scherz: «Pizza-Bestellungen nimmt er keine entgegen, hab's probiert.»

Buchli ist die Social-Media-Queen beim SRF, hat auf Facebook fast 18'000 Fans - und als Prominente entsprechende Macht. Das nutzt sie in diesem Augenblick aus. Und die Auge-um-Auge-Reaktion findet Anklang. Über 3500 Likes kriegt die Aktion innert weniger Stunden. Dabei kommen auch viele böse Kommentare über «Hater» M. zusammen. Dann kriegt Buchli kalte Füsse. «Als ich merkte, welch grosses Echo dies auslöst, habe ich seine Nummer aus freien Stücken gelöscht», sagt sie.

Buchli zeigt sich reuig

M. habe sich heute Morgen schriftlich bei Buchli entschuldigt. «Er schrieb mir, dass er nicht bei Sinnen war und war sehr anständig», erklärt die schwangere SRF-Frau.

Und auch Buchli gibt sich gegenüber Blick.ch reuig: «Mir war das Ausmass der Solidarität nicht klar. Ich wollte M. nie schaden, habe seine Nummer als Gag gepostet.»

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