Gölä
Liebes-Aus nach 10 Jahren

Die Schweiz hat ein Traumpaar weniger: Die Liebe zwischen Büezer-Rocker Gölä (42) und TV-Frau Sibylle Marti (39) ist erloschen.
Publiziert: 14.01.2012 um 20:20 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:46 Uhr
Haben sich 2001 in einer TV-Sendung kennengelernt und sich verliebt: Gölä...
Foto: Stefan Sueess
Von Peter Padrutt und Dominik Hug

Es war eine tiefe Liebe zwischen zwei komplett unterschiedlichen Menschen: Zehn Jahre lang waren Rocker Gölä und Sibylle Marti, Redaktionsleiterin «Quiz und Spiele» beim Schweizer Fernsehen, ein Paar. Nun ist die Beziehung zerbrochen.

Marti ist bereits aus dem gemeinsamen Haus in Faulensee BE am Thunersee ausgezogen. «Die beiden hatten zehn schöne Jahre zusammen», bestätigt Göläs Manager Lukas Moser (48) die Trennung. Über die Gründe, die zum Liebes-Aus führten, würden sich Gölä und Sibylle Marti aber nicht äussern. Nur so viel: Neue Partner waren nicht ausschlaggebend für die Trennung.

Der Erfolgsrocker («Schwan») und die TV-Frau haben sich im Herbst 2001 kennengelernt. Gölä war in der Sendung «Lifestyle» des damaligen Privatsenders Tele24 zu Gast, Marti war Ressortleiterin beim Sender. Ende Dezember trafen sie sich zum Candle-Light-Dinner wieder – da hat es gefunkt!

Zwei Jahre später kam Sohn Lenny (heute acht) zur Welt. Das Paar hat sich daraufhin verlobt, aber nie geheiratet. Aus einer früheren Ehe hat Gölä bereits Sohn Mike (15).

Ungleiches Paar

Am Anfang gab kaum jemand ihrer Liebe eine Chance: Gölä, der eigentlich Marco Pfeuti heisst, war der urchige Berner Rocker, der gern auch mal mit Freunden ein paar Biere kippt. Marti hingegen eine eher kontrollierte Schwyzerin, die ihre Liebe für die Ländlermusik zum Beruf machte: Sie wurde 2002 Volksmusik-Chefin beim SF.

Ihre unterschiedlichen Charakter hatten aber vor allem Gutes: Marti war es, die Gölä zähmte und ihm sogar das Jodeln beibrachte. Dank ihr wurde der Büezer-Rocker ruhiger. Ein richtig schönes Familienleben würden sie zusammen führen, schwärmte Gölä einst. «Mini», wie er Sibylle nannte, würde sich von ihm nicht unterkriegen lassen. Beide genossen das Landleben. «Wir gehen selten mal zusammen essen, denn die Blicke und das Getuschel der Leute nerven», sagte er. Marti ergänzte: «Marco und ich sind keine Stadtmenschen, sondern lieben die Natur und die Berge.»

Doch es gab auch Dinge, die ihr Zusammenleben kompliziert machten: Gölä war immer ein verbissener «Chrampfer», der sich für Musikaufnahmen oft wochenlang in einem Studio im Toggenburg verbarrikadierte. Und er ist ein Einzelgänger: Vor zwei Jahren reiste er ohne Familie wochenlang durch Florida, um mit den Bellamy Bro-thers eine CD aufzunehmen. 2011 fuhr er während zweier Monate mit Sohn Mike durch Australien – seine Verlobte blieb zu Hause.

Gölä kein einfacher Lebenspartner

In einem seiner Lieder gesteht Gölä, dass er kein einfacher Lebenspartner sei: «Das i mängisch so hert bi, das duet mir leid. Das ig mängisch ä Seel ha wi es Winterchleid. Aber i ha di gärn», sang er 2008 in «I ha di gärn». Vielleicht wusste Gölä schon da, dass seine ehrliche, mitunter ruppige Art der ewigen Liebe im Wege stehen könnte.

Der Berner Oberländer konzentriert sich jetzt auf seine CD «Hour of the Thief» mit der Band The Deed, die im April erscheint. Und auf die Konzerte im Sommer. «Ich freue mich sehr, die Musik den Fans vorzustellen», sagt Gölä.

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