Florian Ast und seine Frau Esther im BLICK-Interview
«Wenn er was mit Kät hat, mache ich Schluss»

Im BLICK reden Florian Ast (34) und seine Frau Esther (31) exklusiv über ihre angebliche Ehekrise. Was ist dran, dass der «Sex»-Rocker MusicStar Kät (20) liebt?
Publiziert: 18.07.2009 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 01:53 Uhr
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Von Peter Padrutt

Gestern Mittag empfangen der Sänger und die 31-jährige Kosmetikerin BLICK in Sarnen, wo sie leben. Flöru raucht, Esther liest aufgewühlt die Schlagzeilen der letzten Tage.

BLICK: Es heisst, Sie hätten eine Ehekrise.
Esther: Nein, da ist nichts dran.
Flöru: (umarmt seine Frau): Wir mögen uns sehr, sonst hätten wir ja nicht geheiratet.

Sie sind ja aber auch schon ein paar Jahre zusammen ...
Flöru: Sieben Jahre, glaub ich. Ich bin nicht so gut in diesen Dingen.
Esther: Ja, seit sieben Jahren sind wir zusammen. Sechs Jahre sind wir jetzt verheiratet.

Wann streiten Sie sich?
Flöru: Wenn es um Interviews geht. Esther macht das nicht gern. Sonst gibt es Krach, wenn sie nach Hause kommt und sieht, dass ich mal wieder unordentlich war.
Esther: Ja, er lässt alles liegen, Kleider. Alles. Aber dafür läuft mit ihm immer was. Er ist ein Spitzbub.

Esther: Als Sie erfahren haben, dass Flöru mit Kät eine Woche nach Mallorca verschwindet, was dachten Sie sich da?
Esther: Es war ja nicht ganz eine Woche. Und es wäre nicht anders gewesen, wenn er mit ihr hier in Sarnen im Studio gewesen wäre.

Man ist weit weg und allein.
Flöru: Ja, aber ich habe mich mit Katharina nicht allein dort verschanzt. Wir waren im Tonstudio eines Kollegen. Das Musikgeschäft ist hart. Ich wollte ihn unterstützen, darum fuhren wir hin.
Esther: Ich kenne Florian. Für ihn muss das Umfeld stimmen, wenn er gut arbeiten will.

Als Sie lesen mussten, dass Flöru was mit Kät haben soll – was ging da in Ihnen vor?
Esther: Sowas liest man nicht gerne. Ich war schon schockiert.
Flöru: Moment, ich muss dazu was sagen.

Florian, lassen Sie Esther reden.
Esther: Florian sagte mir ja, dass da was kommt. Aber man ist dann doch aufgewühlt, wenn man so eine Schlagzeile liest. Aber ich vertraue ihm zu hundert Prozent.

Florian, wie sind denn Ihre Gefühle für Kät?
Flöru: Wenn ich sie nicht mögen würde, könnte ich mit ihr keine CD machen. Die Plattenfirma Universal hat mich fast bekniet, sie zu unterstützen. Zuerst berührte mich vor allem, dass sie ihren Vater so früh verloren hat. Während Gesangsaufnahmen ist man eine lange Zeit intensiv zusammen ... Wenn man sich dann gut versteht, gibt es auch ein besseres Produkt.

Esther, kennen Sie denn Kät?
Esther: Kennen ist übertrieben. Ja, sie war schon ein paar Mal bei uns zu Hause. Sie ist sehr offen, aufgestellt, aber eben, ich habe sie noch nicht oft gesehen.

Flöru, warum haben Sie denn mit Katharina im gleichen Hotel übernachtet?
Flöru: Dieses Hotel ist sehr gross, es hat viele Zimmer, da muss man nicht gleich eines teilen. Katharina schlief im Zimmer mit ihrer Managerin – und zu dritt ... nein das wäre mir dann zu viel (er lacht).
Esther: Eben, ihr zwei wart ja nicht allein.

Auf Fotos sieht man, wie Sie Kät innig umarmen.
Flöru: Es bin ja nicht immer nur ich, der sie umarmt. Manchmal ist es umgekehrt.
Esther: Ja, aber wenn man zusammen arbeitet und gut auskommt – ist das doch ganz normal, dass man mal kurz die Hand um die Schulter legt.

Es wäre nicht das erste Mal, dass es zwischen Musikern knistert – man arbeitet ja sehr intensiv
zusammen?

Flöru: Klar kann man Gefühle für jemand bekommen. Aber das kann ja auch einfach bedeuten, dass man jemand sehr gut mag. Und diesen Menschen nicht fallen lassen möchte. Sie gibt mir ja auch zu spüren, dass sie als Sängerin erfolgreich werden will. Und das unterstütze ich.

Freunde von Ihnen sagen, Sie hätten Eheprobleme, weil sich Esther ein Kind wünscht und Sie, Florian, keines wollen.
Flöru: Das sind sicher keine Freunde, die so etwas erzählen. Ich wäre nicht unglücklich, wenn es Nachwuchs gäbe – irgendwann.
Esther: Eigentlich geht dieses Thema niemand was an.

Sie sind nicht unglücklich, weil noch kein Kind unterwegs ist?
Esther:Nein, wir wollen nicht gleich Kinder haben.
Flöru: Dazu kommt noch was anderes. Auch wenn ich manchmal ein Chaot bin, in diesem Punkt bin ich übervorsichtig. Ich habe Angst, dass ich als Musiker irgendwann mal zu wenig verdiene.

Aber Sie sind doch sehr erfolgreich, arbeiten sogar für DJ Ötzi.
Flöru: Schon, ja, es geht mir gut.
Esther: Sags doch, Florian. Du hast einfach sehr hohe Ansprüche an dich selber.

Wie viele Kinder wollen Sie?
Esther:Mindestens zwei.
Flöru: Höchstens zwei (er lacht).

Es heisst auch, Sie Flöru seien hier in Sarnen als Berner Oberländer nicht glücklich.
Flöru: Doch, mir gefällt es hier. Aber für jeden Berner Oberländer schlägt sein Herz halt am meisten für seine Heimat.

Warum leben Sie denn hier?
Esther: Wegen mir.

Also drängen Sie Florian, hier zu wohnen?
Esther: Nein. Aber ich habe meinen Kosmetiksalon hier, meine Familie, meine Freunde. Ich bin mehr an einen Ort gebunden als er.

Im Hit «Sex» hat sich Flöru gebrüstet, mit vielen Frauen im Bett gewesen zu sein. Wie fanden Sie das Lied, Esther?
Esther: Wir waren damals noch nicht zusammen, aber ich machte mir schon Gedanken, wie wohl eine Beziehung mit einem funktionieren soll, der «vom Morge bis am Abig» Sex haben will. Aber inzwischen weiss ich: Als Songwriter hat er eine Rolle, privat ist er anders.

Haben Sie denn Sex vom Morgen bis am Abend?
Esther: Also, es kommt drauf an ...
Flöru: Wir sind da spontan. Es kommt auch vor, dass wir es auch mal nicht haben müssen.

Wäre denn fremdgehen für Sie beide ein Trennungsgrund?
Flöru: Wenn Esther es täte, dann möchte ich es einfach nicht wissen.
Esther: Also wenn Florian mit Katharina fremdgeht, dann würde ich Schluss machen. Aber ich weiss, dass ich da keine Angst haben muss. Ich würde es auch spüren. Wenn bei ihm etwas nicht stimmt, wird Florian unruhig, spricht kaum noch.

Flöru – was ist der Unterschied zwischen Esther und Kät?
Flöru: Mit Esther bin ich verheiratet, sie liebe ich. Sie ist der ehrlichste Mensch dieser Welt. Mit Katharina bin ich noch bis Ende Monat im Studio. Ich mag sie auch, aber anders. Ich werde sie nie fallen lassen.

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