Florian Ast: Seine Lebensbeichte
Einbruch! Erpressung! Ehebruch!

Mit «I läbe no» erscheint am Montag die neue, wohl letzte Single von Florian Ast (37). Darin singt er, dass er keine Sauerei ausgelassen habe. Exklusiv im SonntagsBlick erzählt er, was die zehn grössten Sünden seines Lebens waren – und was er gelernt hat.
Publiziert: 14.10.2012 um 12:15 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:31 Uhr
Florian Ast schaut auf eine bewegte Pop-Karriere zurück.
Foto: PD
Aufgezeichnet von Dominik Hug
  1. Als Bub dichtete ich meinen Nachbarn eine Affäre an. Ich verfasste ­einen Erpresserbrief und legte ­einen Einzahlungsschein bei. Meine Schrift wurde von einem Grafologen überprüft, doch der fand nichts heraus. Leider hat mein Bruder mich dann verraten – und ich musste vors Jugendgericht. Dort wurde ich zu einer gemeinnützigen Strafe verbrummt. Fazit: Ich war ein Lausbub, der dauernd Bubenstreiche machte. Noch heute verkenne ich manchmal den Ernst der Dinge.
  2. Als ich klein war, bin ich in ein Haus eingebrochen. Die Besitzerin war kurz zuvor gestorben. Sie galt als eine Art Hexe und ich dachte, dort Geheimnisse zu finden. Im Haus fand ich Silberstaub und fühlte mich als grosser Entdecker. Plötzlich tauchte der neue Pächter auf und erwischte mich. Ich war ein schwieriges Kind, meine Eltern hatten es nicht leicht. Später bereitete ich ihnen weniger Sorgen. Ich liebe sie sehr.
  3. Auf einer Tournee Ende der 90er-Jahre übernachtete ich in einem Hotel. Mitten in der Nacht klopfte es an meine Tür und eine hübsche Frau kam rein. Sie fragte mich, ob sie bei mir schlafen dürfe. Ich war Single und dachte, na ja, es gibt doch Blöderes. Am Morgen klopfte es wiederum an die Türe. Diesmal war es ihre Mutter, sie rief: «Schatz, ich weiss, dass du bei Florian bist.» Sie hätte dies früher genauso gemacht. Ich bin kein Typ für One-Night-Stands. Obwohl ich mir Sex von morgens bis abends als durchaus angenehm vorstelle.
  4. Die «Gringo»-CD war mein Drogen-Album. Wir haben vieles probiert, auch gewisse illegale Substanzen. Wir wollten cool sein, genauso wie die Grossen. Ich trinke heute lieber ein paar Bierchen, als dass ich mich mit Drogen verblöde.
  5. Ich habe letztes Jahr meine Frau Esther verlassen, was meine grösste Sünde ist. Esther ist ein liebevoller, wunderbarer und ehrlicher Mensch! Sie war ein grosser Teil meines Lebens und wird immer in meinem Herzen sein.
    Ich bin mit der Ehe viel zu leichtsinnig umgegangen. Dennoch glaube ich weiterhin an die grosse Liebe. Und ich wünsche mir sehnsüchtig eine Familie.
  6. Ich habe dieses Jahr Francine Jordi betrogen. Ich wollte das nicht. Es tut mir unendlich leid. Ich stehe zu meinem Fehler. Vor der ganzen Nation!
  7. Schon mit 18 Jahren habe ich mit dem Rauchen begonnen. Dabei weiss doch der Dümmste, dass Rauchen schädlich ist. Ich bin bis heute nicht von dieser Sucht losgekommen. Irgendwann packe ich das aber auch noch. Man lernt im Leben nie aus.
  8. Ich war 21, als ich zum ersten Mal betrunken war. Diesbezüglich war ich ein Spätsünder. Wohl deshalb finde ich es bis heute nicht so schlimm, wenn man mal einen über den Durst trinkt.
    Schon die alten Griechen waren dem Alkohol nicht abgeneigt. So schlecht kann er also nicht sein.
  9. Die Schule war für mich die Hölle, auch die Zeit im Lehrerseminar. Ich habe alles abgebrochen für die Musik. Sie war das einzige, was mich interessierte. Ich bin überzeugt, dass man alles erreichen kann, wenn man an etwas glaubt und alles gibt.
  10. Meine Band und ich hatten uns zu «Florenstein»-Zeiten 1998 bös zerstritten. Mit dabei war auch mein Bruder. Das war zwar keine grosse Sünde, obwohl ich ein sehr loyaler Mensch bin. Aber sich mit dem Bruder zu streiten, ist traurig. Nach einigen Jahren haben wir uns wieder vertragen – und sind bis heute gute Freunde. Einander zu vergeben ist der grösste Liebesbeweis.
Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.
Jetzt im Blick Live Quiz abräumen

Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.

So gehts:

  • App holen: App-Store oder im Google Play Store
  • Push aktivieren – keine Show verpassen

  • Jetzt downloaden und loslegen!

  • Live mitquizzen und gewinnen

Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.

Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.

So gehts:

  • App holen: App-Store oder im Google Play Store
  • Push aktivieren – keine Show verpassen

  • Jetzt downloaden und loslegen!

  • Live mitquizzen und gewinnen

Fehler gefunden? Jetzt melden