Fieses Spiel mit Larissa Werner
Miss-Kandidatin als Negerin beschimpft!

Bei den Vorbereitungen zur Miss-Schweiz-Wahl liefert Kandidatin Lariassa Werner ein bedrückendes Geständnis. Die Schönheit mit den Traummassen 85-60-90 wurde in der Schule wegen ihrer Hautfarbe gemobbt.
Publiziert: 01.09.2014 um 06:48 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:22 Uhr
Von Esther Jürs

Gestern Abend flimmerte die erste Folge der Missen-Academy über die Mattscheibe: 18 bildschöne Kandidatinnen und jede Menge Glitzer gabe es auf die Augen. Doch mitten im Beautywahn, schockierte eine Kandidatin mit einem erschreckenden Bekenntnis. Kücken Larissa Werner (17) wurde während ihrer Schulzeit fies gemobbt. Vor laufender Kamera erzählte die Kandidatin ihrem Missen-Coach Melanie Winiger (35), wie schlimm sie es als Kind teilweise in der Schule hatte.

«Es gab Kinder in der Schule, die mich Negerin nannten», so Larissa zu Blick.ch. «Kinder untereinander hänseln sich ja immer mal wieder gerne. Mal war ich dran, mal andere Mitschüler.» Für Larissa war die damalige Situation ein Schock. «Kinder finden die empfindliche Stelle. Und bei mir war es eben dieses spezielle Wort.»

Niemandem davon erzählt

Die Schule nach den Mobbing-Attacken zu wechseln, kam für die Miss-Finalistin aber nicht in Frage. «Die Beschimpfungen gingen nicht über einen längeren Zeitraum. Es waren einzelne Momente», erinnert sich die Schönheit. Erzählen konnte Larissa davon aber niemandem. «Die einzigen Personen, die von der Situation wussten, waren meine Eltern, die mich unterstützt und aufgefangen haben. Als kleines Mädchen weiss man nicht genau, zu wem man gehen kann mit diesen Themen.»

«Ich bin stolz auf meine Herkunft»

Am Ende haben die Mobbing-Attacken Larissa jedoch stark gemacht. So leicht lässt sich die angehende Kauffrau nicht mehr aus der Fassung bringen. «Ich bin stolz auf meine Herkunft und ich fühle mich zu hundert Prozent als Schweizerin. Auch mit etwas dunklerer Haut, als sie andere haben.»

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