Die Nachricht war ein Knall in der Schweizer Glamour-Szene! Die Miss-Schweiz-Organisation stellte Jastina Doreen Riederer (20) sechs Wochen vor dem Ende ihres Amtsjahres frei, die Schönheit soll unzuverlässig und nicht zu erreichen gewesen sein. Doch die Spreitenbacherin wehrte sich: Die Miss-Schweiz-Besitzer Ivan und Andrea Meyer hätten sie nie unterstützt und ihr unter anderem nur einen läppischen Monatslohn von 74 Franken bezahlt haben. Nun bekommt Jastina von unerwarteter Seite Rückendeckung.
Angela Fuchs (44) hauchte der Miss-Schweiz-Wahl nach der zweijährigen Pause neues Leben ein, bevor die Missen-Macherin schliesslich ihren Titel als CEO abgab. Zu den Gründen wollte sie sich damals nicht äussern. Einziges Statement: «Zu viel ist hinter den Kulissen passiert.» In einem neuen Schreiben distanziert sie sich nun erneut von der Miss-Schweiz-Organisation – und das obwohl sie immer noch 50 Prozent der Aktien besitzt. Ihr neues Statement legt aber nahe, wo der Schuh drückte.
Jastina Doreen als «liebevolle, humorvolle und engagierte junge Frau»
«Ich kann diese öffentliche Demütigung von Jastina keinesfalls gutheissen», gibt Fuchs bekannt. Sie habe die Miss als «sehr liebevolle, humorvolle und engagierte junge Frau, die ihren Job möglichst gut machen wollte» kennengelernt. Die Spreitenbacherin habe aber zu wenig Unterstützung von den Meyers bekommen und habe deshalb nie ihr Potenzial erreichen können.
Auch ansonsten sieht Fuchs die Schuld für das Missen-Fiasko vor allem bei den aktuellen Organisatoren: «Ich habe die Geschwister Meyer so erlebt, dass sie gerne alles kontrollieren und im Griff haben wollen, aber leider weder über das nötige Know-how noch über die nötige Erfahrung im Entertainment-Geschäft verfügen. Auch wir hatten unterschiedliche Auffassungen einer fairen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit.» Die Meyers sollen Fuchs «schriftlich und verbal» beleidigt haben. Auf die Bezahlung ihres «vereinbarten» Lohnes und die Spesen warte sie bis heute vergebens.
Den Glauben an eine erfolgreiche Miss Schweiz will Fuchs aber bis heute nicht ablegen: «Die Schweiz braucht eine Miss, die unser Land und unsere Werte repräsentiert, auf die wir stolz sind. Ich glaube immer noch, dass man in der Schweiz als Miss gut verdienen kann.» Dazu brauche es aber «Mut, das Alte und Vertraute loszulassen und sich neuen Ideen zu öffnen». (klm)
2017: Zunächst startet die neue Ära verheissngsvoll: Unternehmerin Angela Fuchs erwirbt mit dem Geschwisterpaar Iwan und Andrea Meyer von Unternehmer Guido Fluri die Markenrechte an der Miss Schweiz. Sie will der Wahl wieder zu mehr Glamour verhelfen. Doch noch vor der ersten Austragung kommts hinter den Kulissen zum Knatsch; Fuchs verkracht sich mit dem Privatsender 3+, der die Wahl live übertragen sollte. Der Fall endet vor Gericht und endet zugunsten der Miss-Organisation, die dann im deutschen Sender Sat.1 den Retter findet.
Fotografen aus Saal geworfen
10. März 2018: Die erste Miss-Wahl der neuen Ära. Jastina Doreen Riederer (20) wird – nach zwei Jahren Wahl-Pause – zur neuen Miss Schweiz gekrönt. Doch während die Show in Baden AG in vollem Gange ist, werden die Fotografen – auch derjenige von BLICK – durch Security-Leute unsanft aus der Halle entfernt. «Wir wurden wie Verbrecher behandelt», so BLICK-Fotograf Thomas Lüthi danach. Der mediale Schaden ist gross und bleibt wie ein Schatten über den Missen-Machern hängen.
2018: Auch Jastina Doreen trägt einiges dazu bei, um die Glaubwürdigkeit der Marke zu schwächen. So schummelt sie erst punkto ihrer Brustvergrösserung. Erklärt dann mit Fusselrolle und gebasteltem «Jastina TV»-Kleber die Wahrheit. Sie fährt ein Auto mit Wimpern, im Wissen, dass dies nicht erlaubt ist. Und ihre Agenda blieb fast leer. Die grossen Kampagnen-Shootings blieben aus, an Anlässen sieht man sie selten.
Missen-Chefin schmeisst hin
Juni 2018: Im Sommer kommts bei der Miss-Schweiz-Organisation zum Knall: Missen-Chefin Angela Fuchs schmeisst hin. «CEO bin ich schon länger nicht mehr – nun bin ich auch aus dem Verwaltungsrat der Miss Schweiz Organisation und den dazugehörenden zwei Firmen ausgetreten», sagt sie zu BLICK. «Zu viel ist hinter den Kulissen passiert.» Was genau, darüber schweigen alle.
Juni 2018: Kurz darauf wird Ex-Miss Anita Buri als neues Missen-Mami installiert. Doch schon wenig später kommts zum Gau: Kaum angefangen, ist alles wieder aus und vorbei. Buri gibt nach drei Monaten ihren Posten als Betreuerin von Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer ab. «Die Miss-Schweiz-Organisation und ich haben uns in gegenseitigem Einvernehmen getrennt», sagt sie. Eine Verlängerung ihres befristeten Vertrags finde «wegen verschiedener Ansichten mit der Organisation» nicht statt.
24. Januar 2019: Anfang Jahr nur das neuste Kapitel einer unrühmlichen Missen-Geschichte. Die Organisatoren stellen Jastina Doreen Riederer «wegen Vertragsverstosses» per sofort frei. Die Aargauerin darf sich nun nicht einmal mehr Ex-Miss-Schweiz nennen. (srf/brc)
2017: Zunächst startet die neue Ära verheissngsvoll: Unternehmerin Angela Fuchs erwirbt mit dem Geschwisterpaar Iwan und Andrea Meyer von Unternehmer Guido Fluri die Markenrechte an der Miss Schweiz. Sie will der Wahl wieder zu mehr Glamour verhelfen. Doch noch vor der ersten Austragung kommts hinter den Kulissen zum Knatsch; Fuchs verkracht sich mit dem Privatsender 3+, der die Wahl live übertragen sollte. Der Fall endet vor Gericht und endet zugunsten der Miss-Organisation, die dann im deutschen Sender Sat.1 den Retter findet.
Fotografen aus Saal geworfen
10. März 2018: Die erste Miss-Wahl der neuen Ära. Jastina Doreen Riederer (20) wird – nach zwei Jahren Wahl-Pause – zur neuen Miss Schweiz gekrönt. Doch während die Show in Baden AG in vollem Gange ist, werden die Fotografen – auch derjenige von BLICK – durch Security-Leute unsanft aus der Halle entfernt. «Wir wurden wie Verbrecher behandelt», so BLICK-Fotograf Thomas Lüthi danach. Der mediale Schaden ist gross und bleibt wie ein Schatten über den Missen-Machern hängen.
2018: Auch Jastina Doreen trägt einiges dazu bei, um die Glaubwürdigkeit der Marke zu schwächen. So schummelt sie erst punkto ihrer Brustvergrösserung. Erklärt dann mit Fusselrolle und gebasteltem «Jastina TV»-Kleber die Wahrheit. Sie fährt ein Auto mit Wimpern, im Wissen, dass dies nicht erlaubt ist. Und ihre Agenda blieb fast leer. Die grossen Kampagnen-Shootings blieben aus, an Anlässen sieht man sie selten.
Missen-Chefin schmeisst hin
Juni 2018: Im Sommer kommts bei der Miss-Schweiz-Organisation zum Knall: Missen-Chefin Angela Fuchs schmeisst hin. «CEO bin ich schon länger nicht mehr – nun bin ich auch aus dem Verwaltungsrat der Miss Schweiz Organisation und den dazugehörenden zwei Firmen ausgetreten», sagt sie zu BLICK. «Zu viel ist hinter den Kulissen passiert.» Was genau, darüber schweigen alle.
Juni 2018: Kurz darauf wird Ex-Miss Anita Buri als neues Missen-Mami installiert. Doch schon wenig später kommts zum Gau: Kaum angefangen, ist alles wieder aus und vorbei. Buri gibt nach drei Monaten ihren Posten als Betreuerin von Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer ab. «Die Miss-Schweiz-Organisation und ich haben uns in gegenseitigem Einvernehmen getrennt», sagt sie. Eine Verlängerung ihres befristeten Vertrags finde «wegen verschiedener Ansichten mit der Organisation» nicht statt.
24. Januar 2019: Anfang Jahr nur das neuste Kapitel einer unrühmlichen Missen-Geschichte. Die Organisatoren stellen Jastina Doreen Riederer «wegen Vertragsverstosses» per sofort frei. Die Aargauerin darf sich nun nicht einmal mehr Ex-Miss-Schweiz nennen. (srf/brc)