Eva Wannenmacher zu ihrem SRF-Abschied nach 24 Jahren
«Ich will mich ganz auf neue Horizonte fokussieren»

Die langjährige SRF-Moderatorin Eva Wannenmacher verlässt nach 24 Jahren das Schweizer Fernsehen. Sie blickt dankbar auf ihre Zeit zurück und freut sich auf neue Herausforderungen als Business Coach.
Publiziert: 13.03.2025 um 20:12 Uhr
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Verlässt nach 24 Jahren SRF: Moderatorin Eva Wannenmacher.
Foto: Michael Haimburger

Darum gehts

  • Eva Wannenmacher verlässt SRF nach 24 Jahren. «Kulturplatz»-Moderatorin konzentriert sich auf die Arbeit als Business Coach für Kommunikation.
  • Wannenmacher betont Teamarbeit als Schlüssel zum Erfolg bei Kulturplatz
  • Sie begann ihre SRF-Karriere 1998 bei «10 vor 10»
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Patricia BroderRedaktorin People

Eine Ära geht zu Ende: Eva Wannenmacher (54), das prägende Gesicht des SRF-Kulturmagazins «Kulturplatz», hat ihren Abschied vom Schweizer Fernsehen angekündigt. Nach 24 Jahren, die sie massgeblich mitgestaltete, wird die 54-Jährige den Sender im Juni 2025 verlassen. Wannenmacher, die «Kulturplatz» seit der Geburtsstunde im Jahr 2004 moderierte, feierte erst kürzlich das 20-Jahr-Jubiläum der Sendung. Die SRF-Karriere der Moderatorin begann bereits 1998, als sie bis im Jahr 2000 für das Nachrichtenflaggschiff «10 vor 10» vor der Kamera stand.

Blick: Eva Wannenmacher, nach insgesamt fast einem Vierteljahrhundert bei SRF verlassen Sie den Sender – was war der ausschlaggebende Grund für diesen Entscheid?
Eva Wannenmacher: Ausschlaggebend dafür ist die erfolgreiche Entwicklung meiner Tätigkeit als Business Coach für Kommunikation. Neben meinem Pensum beim «Kulturplatz» habe ich diese Tätigkeit in den letzten vier Jahren aufgebaut. Nach so vielen glücklichen Jahren bei SRF ist es nun der ideale Zeitpunkt für mich, mich ganz auf neue Horizonte zu fokussieren.

Hat Ihr Abgang in irgendeiner Weise etwas mit dem Sparhammer bei SRF zu tun?
Nein, mein Entscheid basiert auf meiner persönlichen Weiterentwicklung.

Was sagen Sie dazu, dass beliebte Kulturformate wie «G&G – Gesichter und Geschichten» bald gestrichen werden?
Dazu kann ich keinen Kommentar abgeben.

In der Pressemitteilung zu Ihrem Abgang betont SRF Ihren Beitrag zum Erfolg von «Kulturplatz». Was hat das Format so erfolgreich gemacht?
TV-Arbeit ist in hohem Mass Teamarbeit. Wir waren beim «Kulturplatz» immer ein starkes Team, das mit Freude Neues ausprobiert hat. Das war spürbar und sichtbar und zeigt: Wir sind dann erfolgreich, wenn wir lieben, was wir tun.

Was sind Ihre persönlichen Highlights Ihrer Zeit bei «Kulturplatz» und «10 vor 10»?
Ganz klar die Begegnungen mit Menschen. Ob das eine Bundesrätin war oder ein Arbeitsloser, ein Stararchitekt, ein Bauer beim Alpabzug, der mir morgens um halb acht einen Kafi Schnaps anbot – oder Harry Belafonte, der mir in einem Tessiner Garten ein Lied sang, es war immer der Austausch, das Gespräch, Kommunikation eben! (Lacht.) Und – nochmals – ganz entscheidend: das Team. Wir waren tatsächlich «fascht e Familie» und haben sehr vieles gemeinsam erlebt und gestemmt. Ein Tiefpunkt: das Interview mit Hugh Grant (lacht). Er war ziemlich schlecht gelaunt.

Wie blicken Sie Ihrem Abgang beim Sender Ende Juni entgegen?
Mein Abschied bei SRF ist mit vielen Emotionen verbunden: Ich freue mich enorm auf neue Projekte und die Freiheit, die damit verbunden ist – und ich bin sehr dankbar für all die wunderbaren Jahre bei SRF.

Für die Zeit nach dem Fernsehen sprechen Sie davon, Ihre Projekte als Unternehmerin zu vertiefen. Was heisst das konkret?
Ich habe meine selbständige Tätigkeit als Coach nach meinem Diplomabschluss in den letzten vier Jahren aufgebaut und berate seither Unternehmen, Führungskräfte und Teams, um ihre Kommunikation gegen innen und aussen zu stärken. Nun habe ich künftig noch mehr Zeit für neue Klienten und Kooperationen und freue mich enorm darauf. Auch in Zukunft geht es also für mich um Kommunikation – und wie sie wirklich gelingt.

Die Nachfolge für «Kulturplatz» ist noch offen. Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Sendung?
«Kulturplatz» ist und bleibt ein lebendiges Format mit einem starken Team – und ein notwendiges Gefäss für die Schweizer Kulturlandschaft. In Sachen Nachfolge: Bei «10 vor 10» war es einst Susanne Wille – ich bin gespannt, wer diesmal meinen Posten übernimmt.

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