Esther Gemsch (56)
TV-Comeback nach 6 Jahren!

Lange war es ruhig um die Schauspielerin. Jetzt ist sie zurück und spielt die Mutter eines Schwingers.
Publiziert: 18.08.2012 um 00:00 Uhr
|
Aktualisiert: 08.09.2018 um 08:47 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/8
«Die Filmerei habe ich ehrlich gesagt vermisst.» – Esther Gemsch
Foto: Philippe Rossier
Von Tom Wyss

Als resolute Lisbeth Rohner in der Schoggi-Soap «Lüthi und Blanc» entzückte sie die Schweiz jahrelang. 2003 hatte sie die Hauptrolle im TV-Film «Haus ohne Fenster», 2007 in «Heldin der Lüfte». Dann wurde es plötzlich still um Schauspielerin Esther Gemsch (56). «Nach dem Rummel um ‹Lüthi und Blanc› habe ich mich bewusst etwas zurückgezogen. Ich wollte wieder mehr Ruhe in mein Leben bringen», erklärt sie. Deshalb habe sie in den letzten Jahren ausschliesslich Theater gespielt.

Doch jetzt kehrt der einstige Publikumsliebling zurück! Gemsch hat sich eine Haupt­rolle im Schwingerfilm «Dinu» ergattert, der in den nächsten Wochen im Berner Oberland gedreht wird. «Ich freue mich sehr darauf. Die Filmerei habe ich ehrlich gesagt schon vermisst», sagt Gemsch, die in den letzten Jahren auch zu Hause manchmal «Theater» hatte. «Meine zwei jüngeren Töchter waren in der Pubertät. Das nahm viel Zeit in Anspruch. Und ich habe manchmal fast mitpubertiert», so Gemsch, die mit ­ihrem langjährigen Partner, Telekommunikationsberater ­Andreas Auerbach (49), sowie den beiden Töchtern Nora (18) und Thea (17) in Zürich lebt. Gemsch hat hohe Ansprüche an ihre elterlichen Pflichten. «Ich will meine Kinder zu Freigeistern erziehen.»

Eine Mutterrolle hat die Schauspielerin auch im neuen SF-Film übernommen. «Ich bin die Mutter eines Schwingers aus einer armen Bauernfamilie, der sich in seinem Sport mit aller Kraft durchsetzen will», so Gemsch. Eine Figur, die ihr liege. «Ich bin als totales Landei im Kanton Bern aufgewachsen, habe meine Fe­rien immer auf dem Bauernhof meiner Tante verbracht. Und mein Onkel war Hobbyschwinger, mit Stiernacken und breiten Schultern. Deshalb ist mir das Bauernleben sehr vertraut.»

Für den Feinschliff ihres Textes zog Esther Gemsch aber einen Tapetenwechsel vor, flog letzte Woche mit ihren Töchtern nach Mal­lorca. «Während meine Kinder ausschliefen, stand ich jeden Tag ganz früh auf, setzte mich an den noch menschenleeren Strand und übte den Text», sagt Gemsch. Mit einem Lachen ­ergänzt sie: «Das war trotz Arbeit Erholung pur!»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?