Einmal im Seitenwagen mit Motorrad-Legende Rolf Biland
Toni legt sich ins Zeug

Toni Hugentobler aus Schupfart AG hat von diesem Augenblick die letzten Jahrzehnte immer nur geträumt. BLICK erfüllte jetzt seinen grössten Wunsch: Er durfte beim siebenfachen Weltmeister im Seitenwagen sitzen.
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BLICK-Leser rast mit Motorrad-Legende über Rennstrecke
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:BLICK-Leser rast mit Motorrad-Legende über Rennstrecke
Von Jessica von Duehren

Motorrad-Legende Rolf Biland (65) gibt Gas: Mit 220 km/h rast er über die Rennstrecke von Lignières NE. Von 0 auf 100 schafft es seine Maschine in 2,5 Sekunden. Im Seitenwagen sitzt Toni Hugentobler (59). Wie ein Profi legt sich der Chemikant in die Kurve. Nur wenige Zentimeter trennen ihn vom Asphalt. Es sieht ganz so aus, als hätte der Mann aus Schupfart AG nie etwas anderes gemacht. Die Wahrheit ist: Hugentobler hat von diesem Augenblick die letzten Jahrzehnte immer geträumt.

Jetzt erfüllte BLICK seinen grössten Wunsch: Er durfte beim siebenfachen Weltmeister im Seitenwagen sitzen. Nach den ersten Runden kommt Toni Hugentobler nicht mehr aus dem Schwärmen heraus: «Das ist wie ein Sechser im Lotto, ich bin so begeistert.»

Die Überraschung eingefädelt hat seine Tochter Tina (37). Sie hatte sich bei BLICK beworben und von der Leidenschaft ihres Vaters berichtet. Als Ex-Rennfahrer Rolf Biland davon erfährt, sagt er sofort zu: «Ich freue mich, wenn ich anderen eine Freude machen kann.»

Die hatte Toni Hugentobler zweifellos: «Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen», sagt der Biland-Fan. Für das Treffen mit seinem Idol hat Hugentobler sogar die Teilnahme an einer Hochzeit abgesagt: «Ein Kollege aus meinem Motorradclub hat geheiratet und ich hätte Spalier stehen sollen. Er zeigte aber vollstes Verständnis, als ich ihm sagte, warum ich nicht kommen kann. Andere Kollegen waren sogar ein bisschen eifersüchtig.»

Auch das nächste Wochenende hat der leidenschaftliche Motorradfahrer schon verplant: Am Sonntag will er Rolf Biland beim Bergrennen in Altbüron LU anfeuern – vom Strassenrand aus. Es ist eine der wenigen Gelegenheiten, den Weltmeister in Aktion zu erleben. «Ich fahre nur noch drei bis vier Rennen pro Jahr», sagt Biland. Und davon will Toni Hugentobler keines mehr verpassen.

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