Einblick
Was hat Salome im Décolleté?

«Musicstar» Salome Clausen hat jetzt schon 18 Tattoos. Auch dort, wo sie sich eigentlich gar nie stechen lassen wollte.
Publiziert: 20.07.2013 um 18:13 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:14 Uhr
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Juli 2013: Die Walliserin ist ein Tattoo-Freak.
Foto: Walliser Bote/Franco Arnold
Von Urs Helbling

Schön oder hässlich? Dank der Sonne sehen wir Tattoos, die sonst verdeckt oder erst in den letzten Monaten entstanden sind. Im «Walliser Boten» zeigt uns heute Salome Clausen (27) ihren neuen Oberkörper. 2005 hatte sie sich in die Herzen der TV-Zuschauer gesungen, wurde «Musicstar» und landete einen Nr.-1-Hit («Gumpu»).

Aus dem Musik-Business ist sie inzwischen ausgestiegen.  Salome Clausen betreibt in Brig-Glis VS einen Coiffeursalon mit Namen «Frölein Frisöse». Und sie ist daran, ihren Körper in ein Gesamtkunstwerk zu verwandeln.

Das erste Tattoo, drei Sterne auf dem Nacken,  liess sie sich in der letzten «Musicstar»-Woche stechen. Alleine innerhalb des letzten Jahres kamen fünf weitere dazu. Die platinblonde Walliserin hat nun 18 Tattoos.

Im März 2012 sagte sie dem «SonntagsBlick»: «Kopf und Décolleté lasse ich frei.» Zwischenzeitlich hat sie – deutlich sichtbar – die Meinung geändert. Jetzt gilt: «Im Gesicht würde ich mich nie tätowieren lassen, auch kein PermanentMake-up.» Kann Tätowieren zur Sucht werden? «Nein», betont Salome Clausen im «Walliser Boten». Es sei einfach ihr Körper. «Es ist das Einzige, womit ich tun kann, was nur ich will.» Wegen ihres Äusseren begegne sie ständig Vorurteilen: «Viele denken, ich sei bestimmt schon im Knast gewesen, sei kriminell oder deale mit Drogen», sagt Salome Clausen. Die Walliserin weiter: «Es ist gut, sieht man nicht aus wie alle anderen. Mir gibt das fast so etwas wie einen Schutz. Alle, die bereits mein Aussehen abschreckt, möchte ich doch gar nicht kennenlernen.»

Der «Musicstar» wird noch deutlicher: «Auf eine Art bin ich sogar froh, dass mich nicht jeder ansprechen will.» Keine Angst davor, dass die Tattoos mit dem Alter an Attraktivität verlieren? «Nein, was ist denn schöner? Faltige Haut oder farbige, faltige Haut? Das kommt in etwa aufs Gleiche hinaus.»

Stand Salome Clausen noch nie vor dem Spiegel und dachte, es seit jetzt des Guten zu viel? «Nein», versichert sie. «Auf alten Fotos fehlen wir meine Tätowierungen.» Es geht der Walliserin wie vielen anderen, die in diesen sommerlichen Tagen stolz ihren Körper und ihre Tattoos präsentieren.

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