In der zweiten Folge war Schluss für Daryana (26): Gestern schickte Bachelor Joel Herger (34) die Kosmetikerin in der 3+-Kuppelsendung nach Hause. Sein Pech, wie die transsexuelle Zürcherin findet. Denn Daryana will jetzt gross durchstarten – auch ohne Rosenkavalier an ihrer Seite. «Ich bin mehr als nur die Transsexuelle – ich habe viel zu bieten», sagt sie selbstbewusst zu BLICK. «Ich könnte mir vorstellen, musikalisch durchzustarten. Ein eigenes Album aufzunehmen, wäre ein grosser Traum.»
«Wenn ich zur Arbeit gehe, trage ich nie einen BH»
Auch als Tattoo- oder Erotikmodel würde sie gerne vor der Kamera stehen. Im sexy Shooting für BLICK beweist sie, dass ihre Posen bereits bestens sitzen. «Ich liebe es, meine Weiblichkeit in Szene zu setzen. Mir gefällt es total, Haut zu zeigen», sagt sie. Auch im Alltag präsentiert sie ihren Body gerne. «Wenn ich zur Arbeit gehe, trage ich nie einen BH», sagt sie schmunzelnd. «Meine Chefin akzeptiert mich zum Glück so, wie ich bin.»
Daryana besuchte eine von Nonnen geleitete Schule
Kein Problem mit nackter Haut – wuchs Daryana in einem liberalen Umfeld auf? «Im Gegenteil», sagt sie. Die Zürcherin mit italienisch-spanischen Wurzeln besuchte als Kind eine von Nonnen geleitete Privatschule in Italien. Mit ihrer Familie lebte sie drei Jahre lang in Italien, ehe sie wieder in die Schweiz zog.
«Das war belastend, ich war depressiv»
Als Daryana 13 Jahre alt ist, trennen sich ihre Eltern. «Das war eine schwierige Zeit für mich», erinnert sie sich. Neben der belastenden Familiensituation plagen die «Bachelor»-Kandidatin, die als Bub zur Welt kam, andere Sorgen: «Als Teenie litt ich darunter, die anderen Mädchen zu sehen, denen Brüste wuchsen und die sich mit Jungs trafen. Ich konnte das nicht. Das war belastend, ich war depressiv», erklärt sie.
«Ich bin dort, wo ich schon immer sein wollte»
Mit 15 Jahren fasst Daryana den Mut, als Frau zu leben, zwei Jahre später beginnt sie ihre Hormontherapie. Vor drei Jahren lässt sie schliesslich ihre Geschlechtsanpassung durchführen. Ein langer Weg – doch heute fühlt sie sich endlich wohl in ihrem Körper. «Ich bin dort, wo ich schon immer sein wollte», sagt sie glücklich. «Am besten gefällt mir mein Po, weil er so schön knackig ist.»
Nippelpiercings schmerzten mehr als ihre OPs
Für ihre Kurven trainiert Daryana alle zwei Tage im Gym. Ihren Body zieren zahlreiche Tattoos und Piercings. Letztere trägt sie in den Brustwarzen. «Diese stechen zu lassen, war schmerzhafter als alles andere – sogar schlimmer als meine OPs», verrät sie. Von ihren Tattoos ist eines, ein lateinischer Spruch am Hals, besonders symbolträchtig: «Es bedeutet aufgehende Blüte», erklärt sie. Und fügt lächelnd hinzu: «Genau so fühle ich mich: Ich blühe immer mehr auf.»