Bond-Regisseur Marc Forster wird Papa

«Ich bin überglücklich»

Sie ist ganz aus dem Häuschen. Ulli Forster, die Mutter von Erfolgsregisseur Marc Forster (39). Zum ersten Mal wird die Wahl-Davoserin Grossmutter. Im Juni ist es so weit. «Ach wissen Sie, eigentlich darf ich gar nichts sagen. Marc hat mich gebeten, mich in der Öffentlichkeit nicht zum Baby zu äussern», sagt die gebürtige Augsburgerin. Und zögert. Es bleibt ein paar Sekunden still am anderen Ende des Hörers. Dann sprudelts aus ihr heraus: «Ich bin überglücklich!»

Ereignis ohne Drehbuch

Marc Forster und seine Lebenspartnerin Dana Kohler (30). Seit 2002 ist der «Quantum of Solace»-Regisseur mit der Berner Primarlehrerin liiert. Die werdenden Eltern leben in Los Angeles. Doch Marc bleibt Davos verbunden. Hier wuchs er mit seinen Brüdern Peter und Wolfgang auf. Letzten Juni verlieh Davos dem Regisseur von «Monster’s Ball», dem Film, der Halle Berry 2001 den Oscar brachte, das Ehrenbürgerrecht.

Unter Tränen bedankte er sich: «Meine ganze Kreativität beziehe ich aus dieser kleinen Welt hier oben. Diese Welt macht mich aus.» Diese Welt wird er sicher auch bald seinem Baby zeigen. Nicht ohne Grund bestätigte er seine Vaterschaft erstmals in der gestrigen Ausgabe der «Davoser Zeitung».

«Wir freuen uns sehr! Im Juni ist es so weit», lässt er sich zitieren. Hollywood und Landwassertal, Bösewichte und Kuscheltiere. Der kosmopolitische Regisseur Marc Forster versteht es, aus Gegensätzen Spannung zu gewinnen. Aber jetzt steht er vor einem Ereignis, für das es kein Drehbuch gibt: In vier Monaten wird er Papi. Und macht Ulli als jüngster ihrer drei Söhne zur glückstrahlenden Oma: «Ach wissen Sie, das Schöne ist, dass ein Baby einfach etwas ganz Natürliches ist.»