Von: Auftraggeber-Seite
An: Alexandra Feybli
Datum: Mittwoch, 18. März 2009
Betreff: Nichterscheinen an Murmel-Meisterschaft
Hoi Alexandra, gestern war der Coop Event im Center Dielsdorf. Und du bist nicht erschienen. Kannst du mir erklären, warum?...
Von: Alexandra Feybli
An: Auftraggeber-Seite
Datum: Samstag, 21. März 2009
... Als Erstes möchte ich mich herzlich bei dir entschuldigen. Ich hatte am Sonntag einen Zusammenbruch und musste ins Spital. Dort fand man heraus, dass ich einen Hexenschuss und auch Luft in der Lunge hatte. Ich musste bis und mit Mittwoch im Spital bleiben. Es tut mir sehr leid, dass ich nicht erschienen bin. Leider habe ich in diesem Moment nicht daran gedacht, dass mich jemand abmelden sollte. Ich hoffe auf Verständnis und dass wir uns einigen können und ich bitte nochmals um Entschuldigung. ...
Von: Auftraggeber-Seite
An: Alexandra Feybli
Datum: Montag, 23. März 2009
... Es tut mir leid zu hören, dass du im Spital warst. Nur ist dies für mich schwer zu glauben. Aus administrativen Gründen benötigen wir ein Arztzeugnis, worauf ersichtlich ist, dass du während dieser Zeit im Spital warst. Und du stellst dich für zwei weitere Events ohne Gage zur Verfügung. So würde eine Konventionalstrafe für dich entfallen. ...
Von: Alexandra Feybli
An: Auftraggeber-Seite
Datum: Montag, 30. März 2009
... Leider habe ich einige Probleme mit meinem Lehrbetrieb. Ich habe heute versucht meinen Chef zu überzeugen, morgen vom Lehrbetrieb fernbleiben zu dürfen. Er hat mir gedroht, dass ich meine Lehrstelle verlieren werde, wenn ich nochmals wegen nichtberuflichen Tätigkeiten fehle. ... Tut mir leid für all die Unannehmlichkeiten, aber ich hatte eine harte Woche, in der es um eine Kündigung meines Lehrverhältnisses ging. Die Strafe finde ich sehr überhoben. Denn ich fehlte aus einem guten Grund. Ausserdem hätte mein Gehalt nicht diesen Betrag gekostet. Dass es meine Schuld war, ist mir klar. Ich hätte mich melden sollen, jedoch wusste ich nicht, ob ich grosses Verständnis erwarten konnte, und hatte aus diesem Grund auch etwas Angst. ...
Von: Alexandras Agentur
An: Alexandra Feybli
Datum: Mittwoch, 1. April 2009
... Ich habe dich per sofort aus unserer Kartei gestrichen. Was du dir als Miss Zürich geleistet hast, ist eine einzige Schlamperei. Du nimmst hinter unserem Rücken Buchungen an. Du sagst einen Job schriftlich wie mündlich zu, erscheinst aber dort zweimal nicht. Da nützt dir eine Absage mitten in der Nacht vor dem Job nichts. Nun musst du auch die Konsequenzen tragen. Du bist für unsere Agentur nicht mehr tragbar und auch für die Miss Zürich Organisation nicht unbedingt positiv zu werten. Ich hoffe, dass du an deiner Lehrstelle seriöser und zuverlässiger arbeitest. Ich erwarte, dass du bis Ende April das «Krönchen» (700 Franken wert) zurückbringst.