Er spuckte grosse Töne: «Danke an deinen Manager für das Nichtgewähren des Interviews für den einzigen deutschsprachigen Sender auf Fuerteventura, Hola FM», schrieb Radio-Moderator Djingo Django (bürgerlich Ingo Töpfer, 52) diese Woche auf die Facebook-Fanseite von Beatrice Egli (28). Und kündigte an: «Damit werden die Hörer von Hola FM wohl in Zukunft auf deine Songs verzichten müssen.» Egli weilte diese Woche für einen Auftritt beim «ZDF Fernsehgarten On Tour» auf der Kanareninsel - ein Interview gab es für den deutschsprachigen Sender dennoch nicht.
«Unsere Hörer verlangen nach ihr»
Doch jetzt will das Touristen-Radio plötzlich nichts mehr von einem Boykott wissen. «Am Sonntag bin ich mit meinem «Schlagercafé» wieder auf Sendung», sagt Töpfer zu BLICK. «Und Egli bleibt im Programm.» Das hat seinen guten Grund. «Unsere Hörer verlangen nach ihr und werden ihre Musik wünschen», gesteht Töpfer kleinlaut. «Ohne sie geht es gar nicht.» Kurzum: Egli ist too big to fail.
«Ich war gefrustet und wollte meinen Ärger kundtun»
Aber nicht nur das. Sein Facebook-Post sei ein Schnellschuss gewesen, lenkt der DJ, der seit neun Jahren auf der Insel lebt, ein. «Ich war gefrustet und wollte meinen Ärger kundtun», erklärt er. Denn an Egli war er schon bei einem Auftritt vor drei Jahren nicht rangekommen. «Andere Stars wie Thomas Anders, Lou Bega oder die Hot Banditos sprechen gern mit mir. Und die sind weitaus erfolgreicher als Beatrice», stichelt Töpfer. Der geplante Boykott sei aber nicht der Fehler der Schwyzerin. «Sie wird durch ihr Management abgeschirmt. Beatrice wäre sicher bereit, mit mir zu sprechen.»