Bekannt als Platzwart Gröbli bei WM 2006
Schweizer Komiker Gögi Hofmann (†69) ist tot

Gögi Hofmann ist im Alter von 69 Jahren gestorben. Der bekannte Verwandlungskünstler verlor am Montag den Kampf gegen seinen Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Publiziert: 13:14 Uhr
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Aktualisiert: vor 34 Minuten
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Gögi Hofmann ist tot.
Foto: Blick

Darum gehts

  • Schweizer Komiker Gögi Hofmann im Alter von 69 Jahren gestorben
  • Krokus-Sänger Chris von Rohr war zeitweise sein Gärtner
  • Hofmann gründete das Duo «Mimä Brattig» und tourte bis Mitte 80er-Jahre
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Fynn MüllerPeople-Redaktor

Traurige Nachricht aus Zofingen AG: Der Schweizer Komiker und Verwandlungskünstler Gögi Hofmann, bürgerlich Hansrudolf Hofmann, ist am Montag im Alter von 69 Jahren gestorben, wie aus einer Bestattungsanzeige der Stadt Zofingen hervorgeht.

Der Komiker starb an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs, schreibt der Berner Musiker Jule X auf Instagram, der Hofmann kannte und mit ihm einige Projekte umsetzte. Unter anderem spielte Gögi im Musikvideo seines Hits «Dr DJ isch» mit.

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Der Tod des Aargauers trifft Jule X hart. «Das hat mich unglaublich traurig und betroffen gemacht», sagt er. «Danke für alles. Die lustige Zeit, die ich mit dir hatte, wird mir immer in Erinnerung bleiben. Mein Beileid an alle Freunde und die Familie.»

Auch Krokus-Sänger Chris von Rohr (73) kannte Hofmann gut. Gögi war für einige Zeit sein Gärtner. «Ich habe keine Sekunde gezögert, als der alte Rocker mir den Job anbot», sagte Gögi 2014 zu Blick. «Von Rohr besitzt einen himmlisch schönen Garten, fast wie im Paradies.»

Das Leben von Gögi Hofmann

Hofmann wurde 1956 in Zofingen AG geboren, als Sohn eines Textilwarenhändlers und einer Serviererin. Schon früh zeigte sich sein feiner Sinn für Humor – und seine roten Haare, wegen derer er von seinen Schulfreunden den Spitznamen «Gögi» erhielt.

Nach der Bezirksschule absolvierte er auf Wunsch der Eltern eine Lehre als Textilkaufmann – bis ein Pantomimen-Workshop alles änderte. Dort traf er den damaligen Studenten Jacques Picard, mit dem er später das Duo «Mimä Brattig» gründete. Mit ihrem trockenen Slapstick tourten sie bis Mitte der 80er-Jahre durchs Land.

Seinen Durchbruch beim breiten Publikum feierte Gögi mit Auftritten im Schweizer Fernsehen. Unvergessen bleibt seine Rolle als Platzwart Ueli Gröbli zur Fussball-WM 2006, die legendär schlechte Kritiken erhielt.

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