Beat Breu über die unerwünschten Vaterfreuden von Tony Rominger
«Lieber er, als ich»

Tony Rominger ist mit 53 nochmals Papi geworden. Unfreiwillig! Seine alten Velo-Kollegen sind ganz überrascht.
Publiziert: 21.10.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 23:15 Uhr
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Ist wenig begeistert vom späten Vaterglück: Tony Rominger.
Foto: TOTO MARTI
Von Dominik Hug

Er habe Tony Rominger gerade erst vor drei Wochen zum letzten Mal gesehen, sagt Radlegende Albert Zweifel (65). «Tony hat mit keinem Wort erwähnt, dass er nochmals Vater geworden ist.» Er wünsche ihm zum neuen Glück natürlich alles Gute. «Aber ich selber würde nicht noch einmal Papi werden wollen», so Zweifel, der zwei erwachsene Kinder hat. «Es wäre mir zu anstrengend, nochmals von vorne anfangen zu müssen», sagt auch Velo-Idol Godi Schmutz (60). Seine erste Frau hat ihm zwei Söhne geschenkt, mit seiner zweiten zog er zwei Mädchen gross. «Kinder sind wunderbar», sagt Schmutz, der Rominger ebenfalls nur das Beste wünscht. Aufs Windeln wechseln hätte er in seinem Alter aber keine Lust mehr.

«Lieber er als ich», witzelt der frühere Publikumsliebling Beat Breu (56) über Romingers jüngsten Nachwuchs. Breu hat zwei erwachsene Kinder und kann sich heute ebenfalls nicht mehr vorstellen, nochmals «alles durchzumachen».

Und genau damit hat auch Tony Rominger grosse Mühe. Der Zweite der Tour de France von 1993 und dreimalige Sieger der Spanien-Rundfahrt Vuelta hat von seiner ersten Gattin Brigitte (45) bereits Tochter Rahel (25) und Sohn Robin (20). Er habe schon früh in seiner Beziehung mit Franziska* klargemacht, dass er keine zweite Familie wolle. Als seine Freundin ihm später sagte, dass sie trotzdem schwanger sei, habe er sich von ihr «hintergangen» gefühlt. «Für mich war es eine Art Vertrauensbruch», sagte er gestern im BLICK. Das Paar begann, sich immer öfter zu streiten. Bis die Beziehung schliesslich noch während Franziskas Schwangerschaft in die Brüche ging.

Am 12. Juli kam Romingers Tochter gesund zur Welt. Der ehemalige Radstar hat sie mehrmals besucht, bisher aber noch keine Alimente bezahlt. Er werde seine Verantwortung jedoch vollumfänglich wahrnehmen, verspricht Rominger.

«Ich hoffe, das Ganze nimmt ein gutes Ende», sagt Albert Zweifel, «vor allem auch zum Wohl des unschuldigen Kindes.»

* Name von der Redaktion geändert

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