Im Frühling 2015 wurde Nepal von verheerenden Erdbeben heimgesucht. Weite Teile des Landes und kulturelle Schätze wurden dabei zerstört, Tausende Menschen verloren ihr Leben. Seitdem sind internationale Hilfswerke vor Ort und unterstützen das südasiatische Land beim Wiederaufbau.
Noch immer gibt es in den Bergregionen Menschen, die dabei «wie vergessen gehen», sagt Hotelier-Legende Art Furrer (81), der seit Jahren von Nepal fasziniert ist. «Wer einmal den Himalaya gesehen und die liebenswerten Menschen getroffen hat, wird immer zurückkommen wollen», so Furrer, der die letzten zwei Wochen mit seiner Gattin Gerlinde (77) in Kashigaun war, um den Kindern Walliser Wärme zu bringen und ein Schulhaus einzuweihen.
Das Dorf liegt 2868 Meter über Meer, nahe an der tibetischen Grenze. «Dahin führen keine Strassen. Menschen, Yaks und Pferde sind die einzigen Transportmöglichkeiten. Zum Glück haben sie eine blühende Landwirtschaft, eine gute Kartoffel- und Gerstenernte und so keinen Hunger», sagt Furrer.
Strickwaren für die strengen Winter
Furrer und seine Frau wurden – was nur in seltenen Fällen bewilligt wird – mit dem Helikopter hochgeflogen, denn sie hatten viel Gepäck dabei. «Seit Jahren stricken Walliser Frauen Tausende von Kappen, Pullover und Jacken für die nepalesischen Kinder, auf die ein sehr strenger Winter wartet.» Die Kleidungsstücke wurden auch in die umliegenden Dörfer, die teils auf 3500 Meter über Meer liegen, gebracht.
Das Schulhaus, für welches Schweizer Wellblechdach organisiert wurde, hat der Solothurner Unternehmer Arno Heiri (66) finanziert. Auch Furrer engagiert sich mit einem namhaften Betrag. «Die Gagen, die ich für Vorträge halte, spende ich seit langem für die Kinder in Nepal, das sind jährlich mehrere Tausend Franken. Und ich koordiniere den Transport der Strickwaren.»
Buttertee und Tänze
Die Einweihung des mittlerweile fünften Schulhauses, das 532 Kindern aus der Gegend einen geregelten Schulunterricht ermöglicht, wurde zu einem grossen Fest. «Es gab Ansprachen, von denen wir kein Wort verstanden haben. Tänze, Buttertee, schöne Zeremonien und vor allem glückliche Kinder, die unser Herz erobert haben. Zu wissen, dass wir ihnen so den Winter angenehmer machen können, erfüllt mich mit grösster Freude», so Furrer, der nächstes Jahr unbedingt zurückkehren möchte.
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