Es ist eine der aussergewöhnlichsten Liebesgeschichten der Schweiz: Ein 91-jähriger Mann liebt eine 31-jährige Frau. Und sie ist erst noch seine Grossnichte! Im Jahr 2005 hat Walter Roderer († 91) in Süddeutschland heimlich die 60 Jahre jüngere Anina Stancu (31) geheiratet. Erst fünf Jahre später machte er gegenüber SonntagsBlick die Hochzeit öffentlich. Rodi gestand auch, dass er die Ehe nicht bloss aus Liebe eingegangen war. Der wohlhabende Schauspieler wollte, dass seine Grossnichte «sorgenfrei durchs Leben» gehen kann. Das hat er erreicht. Rodis Witwe erbt Millionen.
Obwohl sie nur selten in seiner Villa anzutreffen war. Auch nicht in Rodis Todesnacht.
Doch wer ist Anina Stancu? Mit 15 riss die Winterthurerin mit rumänischen Wurzeln zu Hause aus. Es zog sie zur Bühne. Bald arbeitete sie als Tänzerin an der Berliner Staatsoper.
Dann, vor acht Jahren, stellte sie sich Rodi vor. Ausgerechnet an der Beisetzung seiner Ehefrau Ruth Jecklin († 69) in Chur. Sie sei seine Grossnichte, sagte sie. Rodi fand sofort Gefallen an Anina. Die beiden unternahmen fortan viele Reisen, unter anderem nach Italien und Thailand. Rodis spätes Glück schien perfekt. Auch wenn Anina nur selten bei Rodi daheim in Illnau ZH weilte. Besonders schlimm war für die Bühnenlegende, dass seine Gattin 2010 nicht zu seiner 90. Geburtstagsfeier auf dem Greifensee erschien. Sie hatte sich kurzfristig entschuldigt. Gemeinsame öffentliche Auftritte des Ehepaars blieben in letzter Zeit aus. Rodi war stets alleine unterwegs.
Und diese junge Frau wird nun einen Grossteil seines Vermögens erben. Der Schauspieler besass neben seiner Villa (Schätzwert: 4 Mio. Franken) auch ein Mehrfamilienhaus in Illnau (2 Mio. Franken). «Ich habe mein Testament geschrieben», sagte Walter Roderer schon vor zwei Jahren. Anina müsse sich über ihre Zukunft keine Gedanken machen.
Rodi hatte schon immer gut für seine Ehefrauen gesorgt: Seine erste war Lenke, eine Garderobiere aus Ungarn, die 1996 im Alter von 72 an Krebs starb. Rodi hatte sie «aus Dankbarkeit» geheiratet. «Sie hielt zu mir, als ich in meinen Anfängen am Hungertuch nagte, sogar an Selbstmord dachte», erklärte er. Darum habe er auch während seiner Erfolgszeiten zu ihr geschaut. Seine zweite Frau und langjährige Bühnenpartnerin, Ruth Jecklin, ehelichte er 2004, als sie im Spitalbett lag. Ein Jahr später war sie tot, mit 69.
Rodi hatte nie aus Liebe geheiratet. «Bei keiner meiner ersten Ehefrauen hatte ich Schmetterlinge im Bauch», sagte er einst wehmütig. Und bezeichnete Anina als «Glücksfall in meinem hohen Alter». Doch Rodi durfte sein Glück nicht oft geniessen. Anina war nur selten in der Schweiz. In letzter Zeit lebte sie vor allem in Berlin und Skopje (Mazedonien). Dort arbeitet sie als Choreografie-Assistentin. Für BLICK war sie gestern nicht erreichbar. Und auch nicht für enge Bekannte: «Wir wissen nicht, ob sie überhaupt zur Beerdigung kommt.»
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