«Adieu Heimat»-Sänger Danito Lopez will mit Puff zum Erfolg
«Die Nutten waren gratis»

Was tun, wenn Papi und Mentor nicht an einen glauben? 3+-Auswanderer und Schlagersänger Danito Lopez dreht ein Video im Puff.
Publiziert: 24.01.2017 um 10:38 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:26 Uhr
Danito Lopez «Weekend»
3:09
Musikvideo:Danito Lopez «Weekend»
Angelika Meier

Betrunkene Pauschal-Touristen, entblösste Brüste und reihenweise Sonnenbrände: Dort, wo Millionen Schweizer und Deutsche jedes Jahr feiern, will der Baselbieter Rapper Daniel Feiner (21) Karriere machen. Sein grösster Traum: Unter dem Künstlernamen Danito Lopez seine Schlagerhits mit Namen wie «Fuck you Monday» im weltberühmten Bierkönig am Ballermann zu trällern.

Danitos deutscher Mentor «Tobee» zeigt ihm, wie er im Bierkönig abgehen soll.
Foto: Screenshot 3+

3+ begleitet den Amateur-Sänger auf seinem Auswanderer-Abenteuer bei «Adieu Heimat». Ganz wohl ist Danito dabei nicht, wie er Blick am Abend gesteht. «Ich hab schon ein bitz Bammel, mich zum Affen zu machen», sagt der Strassenbau-Lehrling.

Macht er sich zum Affen?

Kein Wunder: Sein Vater Daniel (56) redet vor laufenden Kameras bereits von einem Flop, die Touristen nörgeln an seinem Style und sein deutscher Mentor «Tobee» motzt, Danito habe keine Bühnenpräsenz: «Es ist ganz wichtig, dass dein Auftritt gut ist. Sonst laufen die Leute aus dem Laden raus und das wars dann hier.»

«Es ist eindrücklich, Frauen zu sehen, die sich anbieten», sagt Danito nach seinem Puff-Dreh.
Foto: zvg

Wenn sie ihn da mal nicht unterschätzt haben! In seinen Musikvideos lässt Danito, der chilenische Wurzeln hat, erst recht die Sau raus. Das Video zu seiner Single «Wochenende» hat er im grössten Puff der Schweiz, dem Freubad in Recherswil SO, gedreht.

Auf knackige Füdli geklatscht

«Es ist eindrücklich, Frauen zu sehen, die sich anbieten», sagt er. «Ich war zuvor noch nie im Puff.» Die zwei leicht bekleideten Brünetten, die Danito im Video verwöhnen, haben es ihm umso mehr angetan. «Auf diese knackigen Füdli habe ich gern geklatscht», zwinkert der Single-Mann. Und prahlt: «Die Nutten waren gratis!»

Denn der Betreiber des Puffs erhoffe sich durch den Videoclip Werbung. Dennoch: Privat würde er sich kein käufliches Schäferstündchen gönnen. «Das würde mich grusen.»

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