Von Tino Büschlen

Anna Maria Schneider fühlt sich ganz frei: «Nacktsein ist für mich das Natürlichste der Welt. Schliesslich muss ich meinen Körper ja nicht verstecken», sagt sie keck.

Anna ist die neuste Sehenswürdigkeit der Schweiz: Die Zürcherin ziert das Cover des neuen «Penthouse». Mit Schmollmund, Strähnen im Gesicht und verführerischem Schlafzimmerblick guckt sie unschuldig in die Kamera, präsentiert ohne Hemmungen ihre wohlproportionierten Rundungen.

Sie ist stolz auf ihre Traummasse 92-62-90. Nur etwas stört sie ein wenig an ihrem Äussern: «Ich wäre gerne ein paar Zentimeter grösser.» Mit ihren 1,71 Meter ist Anna ein paar Zentimeter zu klein für die Laufstege von Paris, Mailand oder New York.

Doch dank ihrer Offenherzigkeit muss sich Anna wohl keine Sorgen um ihre weitere Karriere machen – als «Penthouse»-Model des Monats stehen ihr jetzt viele Türen offen.

Dass Nacktbilder durchaus förderlich für ein erfolgreiches Leben sein können, bewies schon Entertainerin Monika Kaelin (55). Vor 30 Jahren schmückte sie das Cover der ersten deutschen «Penthouse»-Ausgabe. 1981 zog sie sich erneut aus, wurde in Deutschland gar zum «Mädchen des Jahres» gewählt.

Später trat die Schwyzerin als Sängerin beim Grand Prix der Volksmusik auf. Und seit 1998 amtet sie als Präsidentin des Prix Walo.

Vom Einstieg ins Showbusiness träumt auch Anna – sie möchte Schauspielerin werden. Ihr Lieblingsfilm? Der Kostümfilm «Farinelli – Il Castrato».

Alles andere als einen Kastraten wünscht sich Anna im Bett. Sie trägt gerne Lackkostüme, beim Sex muss das Licht unbedingt an sein. «Man isst doch auch mit den Augen», sagt sie lächelnd. Wer jetzt denkt, Anna sei leicht zu haben, täuscht sich: «One-Night-Stands sind nicht mein Ding! Sex ohne Liebe funktioniert nicht.»

Und wie kann ein Mann Annas Herz erobern? «Plumpe Anmachsprüche gehen gar nicht», wehrt sie ab. «Wichtiger als grosse Worte sind tiefe Blicke. In den Augen eines Mannes erkenne ich seine Seele.»

Der Eroberer sollte noch eine weitere Qualität mitbringen. Anna: «Er muss mich zum Lachen bringen. Ein Mann ohne Humor ist wie Suppe ohne Salz.»