Die Ehe von Prinz Charles (72) und Herzogin Camilla (73) war von Anfang an kontrovers. Schliesslich gab der Royal 1994 öffentlich zu, dass er seine damalige Ehefrau Prinzessin Diana (1961–1997) mit der heutigen Royal-Dame betrogen hatte. «Nun, wir waren zu dritt in dieser Ehe, also war es ein bisschen überfüllt», sagte Diana 1995 in einem Interview zu der Dreiecksbeziehung.
Camilla wurde immer wieder vorgehalten, dass sie daran beteiligt war, Prinzessin Diana zu verletzen. Diana wird bis heute als die Prinzessin der Herzen verehrt und gehört zu den beliebtesten Royals aller Zeiten.
Seitensprünge bei «The Crown» gezeigt
2005 schliesslich gaben sich Prinz Charles und Camilla doch noch das Ja-Wort, was heiss diskutiert wurde. Inzwischen konnte das Paar die Kontroverse aber grösstenteils hinter sich lassen. Camilla ist nach 15 Jahren Ehe mit Prinz Charles ein vollwertiges Mitglied der britischen Royal-Familie. Doch nun flammt die Wut gegen die Britin wieder hoch. Denn die neue Staffel der Hit-TV-Show «The Crown» behandelt unter anderem auch Charles Seitensprünge mit der Majorstochter.
Und deshalb sieht sich Camilla im Netz wieder üblen Beleidigungen ausgesetzt. Als der offizielle Instagram-Account der britischen Royal-Familie vor einigen Tagen ein Foto der Herzogin postete, war das Timing gar nicht gut gewählt. In den Kommentaren sticheln zahlreiche Diana-Fans gegen die Ehefrau von Prinz Charles. «Camilla, die Welt hasst dich. Wir stehen für immer hinter Diana», schreibt etwa ein User. «Ich hab mir ‹The Crown› angeschaut, ich mag dich gar nicht», ein Anderer. Oder: «Sie sollte nie wieder einen öffentlichen Auftritt haben, man sollte ihr gar keine Aufmerksamkeit schenken.»
Charles Spencer: «Serie ist fiktional»
Solche Seitenhiebe dürften Camilla auch nach fünfzehn Jahren in der Royal-Familie nahe gehen. Besonders, da «The Crown» keine Dokumentation, sondern eine Unterhaltungsserie ist. Das betonte vor kurzem auch Dianas Bruder Charles Spencer (56). «Meine Sorge ist, dass Menschen eine Sendung wie diese sehen und vergessen, dass sie fiktional ist», sagte er in der Radiosendung «Love Your Weekend». Eine Sorge, die durchaus berechtigt zu sein scheint. (klm)