Dass Herzogin Meghan (37) das königliche Protokoll bricht, ist inzwischen nichts Neues mehr. Dass ihr Mann, Prinz Harry (34), dabei vermehrt mitmacht, hingegen schon. Die Royals sind eigentlich dazu bestimmt, die Bevölkerung an ihrem Leben teilnehmen zu lassen. Hierzu gehören traditionsgemäss auch Bilder für das Volk von ihren Ferien oder von den Taufen ihrer Kinder.
Doch das Paar schottet sich immer mehr von der Öffentlichkeit ab. Dies soll besonders Prinz William (37) ein Dorn im Auge sein. Der künftige König fürchte um den Ruhm der Monarchie, meinen Insider.
«Du kannst nicht königlich und Privatperson zugleich sein»
Ingrid Seward (71), Chefredaktorin von «Majesty Magazine», sprach in der auf Channel 5 ausgestrahlten Dokumentation «William & Harry: Princes At War?» über das nicht gerade königliche Verhalten der frisch gebackenen Eltern des kleinen Archie. Sie meint dazu: «William könnte den Versuch des Paares, alles möglichst privat zu halten, als schädlich für die Monarchie ansehen.»
Das Problem sei, dass Harry sich als Privatperson bezeichne, führt sie fort. Als Privatperson sieht Seward ihn aber ganz und gar nicht: «Du kannst nicht königlich, sechster in der Thronfolge und Privatperson zugleich sein.»
Sie leben von öffentlichen Geldern, schliessen die Öffentlichkeit aber aus
So erntete das Paar Kritik, als es bekannt gab, die Taufe von Baby Archie privat halten zu wollen. Der Zeitpunkt war eher ungünstig: Nur eine Woche vor der Taufe wurde bekannt, dass das Paar grosszügige 2,85 Millionen Franken Steuergelder in den Umbau ihres Frogmore-Anwesens gesteckt hatten. Royal-Fans sind sich dies nicht gewohnt: Prinz William (37) und Herzogin Kate (37) liessen die Medien an den Taufen all ihrer Kinder zumindest ein Stück weit teilhaben.
Royal-Expertin Penny Junor (69) fordert: Meghan und Harry sollen den Fans etwas zurückgeben – oder sich zurückziehen. Die Expertin sagt zu «Sunday Times»: «Entweder halten sie alles komplett privat, zahlen mit ihrem eigenen Geld für ihr Haus und verschwinden aus der Öffentlichkeit. Oder sie spielen das Spiel nach den altbekannten Regeln.» (bsn)