Prinz William (37) hat ordentlich Piloten-Erfahrung. Der Royal wurde von 2009 bis 2010 in der Defence Helicopter Flying School der Royal Air Force ausgebildet. Danach war er zwei Jahre lang als Rettungshelikopter unterwegs und transportierte Patienten und Ärzte.
Nun soll William mit dem Gedanken spielen, wieder für den National Health Service (NHS), das staatliche Gesundheitssystem in Grossbritannien, ins Cockpit zu steigen. Denn auch in England bringt die Coronakrise dieses an seine Grenzen. «Er will während der Pandemie aushelfen», sagt eine anonyme Quelle aus seinem Umfeld zu «The Sun». «Er weiss, dass das ganze Land seine Pflicht tut und auch er will einen Beitrag leisten.»
«Seine Rolle ist wichtiger denn je»
Die Erfüllung dieses Wunsches ist aber äusserst kompliziert. Schliesslich ist der Prinz einer der einzigen Royals, der derzeit öffentliche Aufgaben wahrnehmen kann. «Seine Rolle ist wichtiger denn je, da Prinz Charles krank ist, Harry und Meghan sich abgedreht haben und Prinz Andrew sich nicht mehr blicken lassen kann. Aber William will trotzdem alles tun, um zu helfen.» In Grossbritannien gibt es aktuell 22'141 Corona-Fälle, 1408 Menschen sind an den Folgen des Virus gestorben. Die Situation ist so verzweifelt, dass laut der Zeitung schon über 20'000 ehemalige NHS-Mitarbeiter zu ihrem alten Beruf zurückgekehrt sein sollen.
«Er sagte, er wolle wieder an der Frontlinie sein»
Während eines Besuchs der NHS-Notrufzentrale vor zwei Wochen soll William ebenfalls in Erinnerungen geschwelgt haben. «Er sagte, dass er die Rettungsflüge vermisse», sagt die Telefonistin Tracy Pidgeon (54), die William an diesem Tag kennenlernte. «Er sagte, er wolle wieder an der Frontlinie sein.»
Derzeit hat sich der Prinz zusammen mit seiner Frau Herzogin Kate und seinen Kindern Prinz George (6), Prinzessin Charlotte (4) und Prinz Louis (1) auf seinen Landsitz Anmer Hall in Norfolk zurückgezogen. Dort wohnte er auch während der zwei Jahren, in denen er für die NHS Rettungseinsätze flog. (klm)